Ölkrise
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Als Ölpreiskrise oder kurz Ölkrise bezeichnet man eine Phase starken Ölpreisanstieges, die gravierende gesamtwirtschaftliche Auswirkungen hat. Im engeren Sinne werden bisher nur die Erhöhungen der Erdölpreise 1973 und 1979/1980 als Ölkrisen bezeichnet, da beide in den Industrieländern schwere Rezessionen auslösten. Bereits die realen Preissteigerungen und Nachfragesprünge zu Anfang der modernen Ölförderung bis 1900 waren mit den neuzeitlichen Ölkrisen vergleichbar. Anfang der 1950er Jahre führten Krisen wie der Putsch im Iran und die Suezkrise zwar nicht zu einem Ölpreisschock in Westdeutschland, das damals noch 35 Prozent seines Ölbedarfs aus heimischen Quellen deckte, aber zu einer intensiven Erdölprospektion in der DDR.[1]
1 Literatur
- Thomas Seifert; Klaus Werner: Schwarzbuch Öl - Eine Geschichte von Gier, Krieg, Macht und Geld, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2006
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Rainer Karlsch, Raymond G. Stokes: Faktor Öl. Die Mineralölwirtschaft in Deutschland 1859–1974. C.H. Beck, München 2003.
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