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Vollbrecht-Skandal

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Der Vollbrecht-Skandal war ein wissenschaftlicher Skandal im Jahre 2022, der auf der Humboldt Universität in Berlin ausgelöst wurde.[1]

Im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaften am 2. Juli 2022 war seitens der Humboldt Universität Berlin der Vortrag einer Biologie-Doktorandin angekündigt worden,[2] der den Titel hatte „Geschlecht ist nicht gleich Geschlecht. Sex, Gender und warum es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt“. Ein linker „Arbeitskreis kritischer Jurist*innen an der Humboldt Uni Berlin“ veröffentlichte daraufhin einen Aufruf, in dem es hieß: „Keine Bühne für die Co-Autorin von Statements einer ‚biologischen Realität der Zweigeschlechtlichkeit‘“. Auf Twitter rief der Kreis außerdem zu Protesten während des Vortrags auf: „An unserer Uni gibt es keinen Platz für Queerfeindlichkeit. Wir sehen uns auf der Straße!“[3] Es wurde die Ausladung der Doktorandin gefordert, und die Universität sagte schließlich die Veranstaltung wegen „Sicherheitsbedenken“ ab.[4][5] Zahlreiche Zeitungen berichteten kritisch über den Vorfall.[6][7][8][9][10] Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sagte dazu der Bild-Zeitung: „Es darf nicht in der Hand von Aktivisten liegen, welche Positionen gehört werden dürfen und welche nicht.“ Sie forderte dazu auf, die Freiheit der Wissenschaft zu akzeptieren: „Wissenschaft lebt von Freiheit und Debatte. Das müssen alle aushalten.“[11] Die Süddeutsche Zeitung meldete, das Präsidium der Humboldt-Universität ringe mit dem Vorwurf, sich den Aktivisten gebeugt zu haben. Das Schlagwort heiße Cancel Culture. Die Universität habe der Wissenschaftsfreiheit einen Bärendienst erwiesen, mahnte Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes. Die Universitätsleitung war von der massiven Kritik an der Entscheidung überrumpelt: „Dass die Diskussion so eskaliert, das haben wir tatsächlich unterschätzt“, sagte Sprecher Boris Nitzsche.[12] Der Journalist Deniz Yücel kritisierte ausgehend vom Vorfall, die „aggressive Unerbittlichkeit der Transgender-Aktivist*innen“.[13]

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtete mehrmals darüber.[14][15]

Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



  • Löschdiskussion:
  • 15:33, 5. Jul. 2022 Codc löschte die Seite Der Vollbrecht-Skandal
  • 15:30, 5. Jul. 2022 Siesta: "Kein ausreichender Artikel und/oder kein enzyklopädischer Inhalt. SLA, Keine Ahnung, was das sein soll, ein Wikipedia-Artikel ist es jedenfalls nicht, Theoriefindung pur, NPOV nicht eingehalten, Signatur im Artikelfließtext. Hier will ein Man on a Mission wohl irgendwas beweisen, bitte weg damit."

Einzelnachweise

  1. Zum Personenenartikel über Marie-Luise Vollbrecht gab es in der deutschen Wikipedia mehrere Löschdiskussionen, so am 10. August_2022
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-Luise_Vollbrecht
  3. Zit. nach SPIEGEL Wissenschaft: Proteste gegen Biologin Humboldt-Uni sagt Gendervortrag ab. In: DER SPIEGEL. 3. Juli 2022 (spiegel.de [abgerufen am 4. Juli 2022]).
  4. Thomas Thiel: Cancel Culture an der Humboldt-Uni. In: FAZ. 3. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  5. Wissenschaftsministerin kritisiert Universität nach Vortragsabsage. In: Zeit Online. 3. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  6. Jonas Hermann: Debatte um Transsexualität: Berliner Universität verhindert Vortrag von Biologin. In: Neue Zürcher Zeitung, 3. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  7. Fatina Keilani: Vor der intellektuellen Schlichtheit von Transaktivisten sollte keine Universität in die Knie gehen. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.;
  8. Geschlechter-Vortrag abgesagt: Kritik an Humboldt-Uni. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  9. Streit um abgesagte Gender-Debatte. Hochschulverband kritisiert Humboldt-Uni – Doktorvater zeigt Verständnis. In: Tagesspiegel. 4. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.; Sebastian Sasse: Wissenschaftsfreiheit in Gefahr. In: Die Tagespost. 4. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  10. Silke Mertins: Absage eines Uni-Vortrags in Berlin :Die große Heuchelei. In: taz. 4. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  11. Frédéric Schwilden: „Problem im Verständnis zwischen Biologie und Soziologie, was Geschlecht bedeutet“. In: Die Welt. 4. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2022.
  12. WELT: Humboldt-Universität: Kritik nach Absage von Geschlechter-Vortrag. In: DIE WELT. 3. Juli 2022 (welt.de [abgerufen am 4. Juli 2022]).
  13. Süddeutsche Zeitung: Cancel Culture: Der Bärendienst. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Juli 2022 (sueddeutsche.de [abgerufen am 4. Juli 2022]).
  14. Reinhard Müller / Stephan Klenner: Absage von Gender-Vortrag an Uni: Darf man noch alles sagen? 6. Juli 2022, abgerufen am 3. August 2025
  15. Zit. nach Franca Parianen: Neurowissenschaftlerin zur HU: Das ist keine Cancel Culture, sondern Fortschritt. 5. Juli 2022 (berliner-zeitung.de [abgerufen am 5. Juli 2022])