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Proletariat

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Das Proletariat (von lateinisch proles = ‚die Nachkommenschaft‘) bezeichnete im Römischen Reich der Antike die gesellschaftliche Schicht der lohnabhängigen und besitzlosen, aber nicht versklavten Bürger, die nicht steuer- und wehrpflichtig waren. Aus dem Lateinischen übernommen, taucht der Begriff im 19. Jahrhundert zuerst in England, später auch in anderen europäischen Ländern auf. Das Wort lautet für eine Person proleten und wird auch heute manchmal als Schimpfwort benutzt. Um 1820 sprach Henri de Saint-Simon zum ersten Mal von der Klasse der Proletarier. Lorenz von Stein sah eine Gefahr für die soziale und politische Stabilität durch die Bedürfnisse der eigentums- und bildungslosen Proletarier.

Nach Karl Marx sind Proletarier sogenannte Lohnarbeiter, also Menschen, die nichts anderes besitzen als ihre Arbeitskraft und allein durch den Verkauf ihrer Arbeitskraft ihren überwiegenden Lebensunterhalt erzielen können. Aus der marxistischen Weltsicht stehen sie in einer kapitalistischen Gesellschaft im unversöhnlichen Gegensatz zur besitzenden Klasse, der Bourgeoisie.

In einem Buch, das Hans Ostwald 1929 über und unter Mitwirkung von Heinrich Zille herausgab, hieß es: „Der fünfte Stand - das sind die wirklichen Proletarier.“[1]

Siehe auch

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. siehe Digitalisat im Projekt Gutenberg, im Buch auf Seite 311