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Joseph de Maistre

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Joseph Marie, Comte de Maistre (* 1. April 1753[1] in Chambéry, heute Frankreich; † 26. Februar 1821 in Turin) war ein Staatsmann, Schriftsteller und politischer Philosoph aus dem Haus Savoyen. Von 1774 bis 1790 gehörte er zur regulären Freimaurerei, später stellte er sich auf die Seite der katholischen Kirche und des Papstes. Während der Französischen Revolution emigrierte er 1792 zunächst in die Schweiz und wurde zu einer der Hauptfiguren der Gegenaufklärung. 1793 trat er in Turin der Strikten Observanz bei, einer freimaurerischen Richtung, zu der eine Loge zum Beispiel 1755 in Deutschland gegründet worden war. Er betrachtete die Revolution als eine göttliche Vergeltung, die kommen musste nach dem unsittlichen, gotteslästerndem 18. Jahrhundert. Er setzte sich nunmehr für strikte Einhaltung der christlichen Lehre und Beachtung der päpstlichen Autorität ein. In Sankt Petersburg hatte de Maistre hatte einen gewissen Einfluss in gebildeten Kreisen Russlands, sogar beim Zaren. Allerdings konnte sich seine Idee: die Tätigkeit von Jesuiten in Russland zuzulassen, nicht durchsetzen. In seinem Buche Les soirés de Saint-Petersbourg ou, Entretiens sur le gouvernement temporel de la providence (1821) schilderte er mit schrecklichsten Tönen die allgegenwärtige Rolle des Bösen in der Menschheit. Das Blut hat seit den Ur-Zeiten die Erde gießen müssen. Aber all dies ist durch die göttliche Provenienz so gestellt: Kriege und Henker erfüllen Seinen Willen.

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  1. Die kleine Enzyklopädie. Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 2, Seite 101