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Interactive Computing and Control Facility
Das Interactive Computing and Control Facility (ICCF) ist eine Software und ein System von IBM zur gemeinschaftlichen Erstellung von Computerprogrammen. Es wurde für Großrechner ab den 1980er Jahren entwickelt und war ein Vorläufer der heutigen Content-Management-Systeme (CMS). Urspünglich wurde es zusammen mit einer Erweiterung des Customer Information Control Systems (CICS) eingeführt und über die Version VSE/ICCF ständig weiterentwickelt. Das System ist ähnlich wie eine Bibliothek aufgebaut, die Anleitungen und Handbücher dazu wurden zunächst in Papierform geliefert und jeweils aktualisiert. Es können Programme in allen Programmiersprachen wie RPG, Cobol, Fortran und PL/1 erstellt, gepflegt, übersetzt und compiliert werden. Unterschiedliche Benutzerrechte für die Programmierer, Operator usw. können dabei sowohl für die einzelnen Bibliotheken,[1] welche die oberste Ebene in der Hierarchie bilden, als auch für einzelne Dateien vergeben werden.[2] Das System kam sowohl für Batch- als auch für Dialogprogramme zum Einsatz. Als Nachteil erwies sich die begrenzte Kapazität, so dass empfohlen wurde, die Zahl der Benutzer zu begrenzen. Die Zahl der Programme und Dateien wurde dagegen aus praktischen Gründen nicht begrenzt, sondern nur die Zahl der Bibliotheken. Später wurde eine Erweiterung auf mehr als 199 Benutzer und Bibliotheken angeboten.[3]
Trivia
Schon vor Einführung des ICCF hieß es: „Ohne CICS läuft nix.“
Weblinks
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Interactive Computing and Control Facility) vermutlich nicht.
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