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Geldmenge
Unter Geldmenge versteht man allgemein den gesamten Geldbestand einer Volkswirtschaft, der sich in Verfügung und Besitz der Nichtbanken befindet.
Es existieren aber im Detail auch noch Teilmengen, die nur im Interbank-Handel (Handel zwischen den Banken) eine Rolle spielen. Auch Bargeld zum Beispiel aus den Banktresoren gelangt erst in die primäre Geldmenge, wenn es vom Bankkonto abgehoben wird. Im Gegenzug wird durch das Abbuchen vom Konto das sogenannte Buchgeld - auch Giralgeld genannt - verringert und erst wieder erhöht, wenn Bargeld eingezahlt wird. Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Paul A. Samuelson hat nachgewiesen, dass eine funktionierende Wirtschaft auf den Geldkreislauf angewiesen ist und größere Mengen an Kapital auf Dauer nicht ohne Wertverlust gehortet werden können.
Die Idealwelt der Ökonomen - vor allem seit John Maynard Keynes - sieht im Rahmen eines Wirtschaftskreislaufs ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht zwischen Sparen und Investieren (Gleichung S = I). Rein theoretisch kann das auf makroökonomischer Ebene so gesehen werden: Es ist ein permanenter Kreislauf von Bankeinlagen und Bankabzügen aus der alltäglichen Wirtschaftstätigkeit, der sich übers Ganze in einem Gleichgewicht befinden muss (es ergibt sich daraus auch die Ableitung des Volkseinkommens aus dem theoretisch gleich großen Bruttoinlandsprodukt). Vorausgesetzt ist - bereits hier abstrahierend - eine reine Binnenwirtschaft ohne Außenhandel. Wird das Ganze etwa detaillierter und näher an der Empirie betrachtet, erschließt sich, dass es doch nicht stimmen kann: Die Motivation von Verbrauchern/Konsumentinnen in einer Volkswirtschaft, die entscheiden, wie viel sie von ihrem Einkommen konsumieren und wie viel sie sparen (S) wollen, hat wenig Gemeinsamkeit mit den Motiven der Unternehmer/innen, wie viel sie investieren (I) wollen.[1] Hinzu kommt das Interesse vieler Unternehmer an einer Rendite bzw. einem Zins (Z). Daher wäre die Gleichung aus Sicht des Investors wie folgt zu erweitern: S = I + Z. S und I können sich von daher also nie völlig im Gleichgewicht befinden, es könnte höchstens von einer gewissen Annäherung abhängig vom Zins an ein Gleichgewicht gesprochen werden.
Einzelnachweise
- ↑ H. G. Schachtschabel: Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen
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