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Gehirn im Tank

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Das Gehirn im Tank (englisch brain in a vat) ist ein Argument, das in einer Vielzahl von philosophischen Gedankenexperimenten genutzt wird. Es soll Konzepte wie Wissen, Realität, Wahrheit, Geist, Bewusstsein und Bedeutung hinterfragen.[1]

Vorgestellt wird dabei ein in einem Tank künstlich am Leben gehaltenes Gehirn, das von einem Computer mit elektrischen Impulsen stimuliert wird, so wie es die Nervenleitungen eines realen Körpers tun würden, sodass sich aus der Perspektive des Gehirns eine (simulierte) Realität ergibt. Es stellt sich dann die Frage, ob das Gehirn feststellen kann, ob es in einer realen Umgebung, also einem realen Körper, oder in einer simulierten Realität steckt, und ob dies ethisch und erkenntnistheoretisch relevant ist.[1]

Hilary Putnam hat einen viel diskutierten Versuch der Widerlegung des Arguments präsentiert.[1][2]

Literatur

  • Georg Kamp, Gehirn im Tank, in: Jürgen Mittelstraß (Hrsg.), Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie, 2. Aufl., Bd. 3. Metzler, Stuttgart, Weimar 2008 (mit ausführlichen Literaturangaben)
  • Olaf L. Müller, Wirklichkeit ohne Illusion I: Hilary Putnam und der Abschied vom Skeptizismus oder Warum die Welt keine Computersimulation sein kann, Bd. 1, mentis, Paderborn: 2003.
  • Olaf L. Müller, Wirklichkeit ohne Illusion II: Metaphysik und semantische Stabilität oder Was es heißt, nach höheren Wirklichkeiten zu fragen, Bd. 2, mentis, Paderborn: 2003.

Weblinks

 Commons: Brain in a vat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2  Michael McKinsey: Skepticism and Content Externalism. In: The Stanford Encyclopedia of Philosophy. Summer 2018 Auflage. Metaphysics Research Lab, Stanford University, 2018 (https://plato.stanford.edu/archives/sum2018/entries/skepticism-content-externalism/).
  2.  Putnam, Hilary.: Reason, truth, and history. Cambridge University Press, Cambridge [Cambridgeshire] 1981, ISBN 978-0-511-62539-8, S. 1-21.

Andere Lexika