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Concerti Grossi, Op. 3 (Georg Friedrich Händel)

Aus PlusPedia
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Die Concerti Grossi, Op. 3 sind sechs im Jahr 1734 veröffentlichte Concerti Grossi des deutschen Barockkomponisten Georg Friedrich Händel.

Entstehung

  • Die sechs Konzerte wurden vom Verleger John Walsh zusammengestellt und erstmalig im Jahr 1734 publiziert.
  • Dabei griff er auf bereits bestehende Werke Händels zurück. Wann Händel diese genau komponierte ist nicht abschließend geklärt.
  • Samuel Arnold vermutete, dass sie im Jahr 1720 komponiert wurden. Sir John Hawkins meinte, dass sie anlässlich einer königlichen Hochzeit im Jahr 1733 entstanden. Friedrich Chrysander, der Gründer der Deutschen Händel-Gesellschaft und Herausgeber der Werke Händels, vermutet, dass einige der Stücke von Op. 3 bereits in den Jahren 1711 und 1712 in Hannover komponiert wurden. [1]
  • Es ist denkbar, dass sich Walsh durch den kommerziellen Erfolg der Concerti Grossi Op. 6 von Arangelico Corelli dazu veranlasst sah.
  • Händel wusste von dieser Zusammenstellung ursprünglich wahrscheinlich nichts.
  • Die Concerti Grossi, Op. 3 werden im Händel-Werke-Verzeichnis als HWV 312 bis 317 geführt.

Musik

  • Die Form der Concerti Grossi, Op. 3 ist ungewöhnlich. Nur eines verfügt über die übliche viersätzige Satzfolge. Die restlichen haben zwischen zwei und fünf Sätze.

Concerto Grosso in B-Dur, Op. 3, Nr. 1 - HWV 312

  • Es ist wahrscheinlich das am frühesten von Händel komponierte Werk der Reihe.
  • Besetzt ist es mit zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Fagotten, Streichern und Continuo.
  • Die Satzfolge ist Allegro - Largo - Allegro.

Concerto Grosso in B-Dur, Op. 3, Nr. 2 - HWV 313

  • Es ist für zwei Oboen, ein Fagott sowie Streicher und Continuo komponiert.
  • Die Satzfolge ist Vivace - Largo - Allegro - Moderato - Allegro.

Concerto Grosso in G-Dur, Op. 3, Nr. 3 - HWV 314

  • Das Werk wurde von Walsh höchstwahrscheinlich aus einzelnen Sätzen zusammengestellt.
  • Es ist mit Oboe (oder auch Flöte), Fagott sowie Streicher und Continuo besetzt.
  • Die Satzfolge ist Largo, e staccato / Allegro - Andante - Allegro.

Concerto Grosso in F-Dur, Op. 3, Nr. 4 - HWV 315

  • Nach Chrysander entstand das Werk um 1716.
  • Es wurde damals als Ouvertüre von Händels Oper Amadis aufgeführt.
  • Es ist für zwei Oboen, Fagott sowie Streicher und Continuo komponiert.
  • Die Satzfolge ist Largo - Andante - Allegro - Allegro.

Concerto Grosso in d-Moll, Op. 3, Nr. 5 - HWV 316

  • Das Werk folgt von allen Stücken aus Op. 3 am engsten dem traditionellen italienischen Modell des Concerto.
  • Der fugierte zweiten Satz ist aus der 6. Suite des ersten Teils von Händels Klavierstücken.
  • Das Stück ist mit zwei Oboen, Fagott sowie Streicher und Continuo komponiert.
  • Die Satzfolge ist Largo - Fuga, allegro - Adagio - Allegro, ma non troppo - Allegro.

Concerto Grosso in D-Dur, Op. 3 No. 6 - HWV 317

  • Das Stück besteht aus nur zwei Sätzen.
  • Der erste Satz erschien bereits im Jahr 1722 als Concerto in Händels Oper Ottone.
  • Der zweite Satz ist Händels Ouvertüre Il Pastor Fido aus dem Jahr 1712 entnommen.
  • Es ist mit zwei Oboen, Fagott sowie Streicher und Continuo besetzt.
  • Die Satzfolge ist Vivace und Allegro.

Text

Video

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos

Quellen

Literatur

  • William Smith Rockstro: The Life of George Frederick Handel, 1883, Seite 330 ff.

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Einzelnachweise

  1. William Smith Rockstro: The Life of George Frederick Handel, 1883, S. 330 und 331

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Concerti Grossi, Op. 3 (Georg Friedrich Händel)) vermutlich nicht.