August Frölich

August Frölich (* 31. Dezember 1877 in Sippersfeld, damals zu Bayern gehörig; † 22. Januar 1966 in Weimar) war ein deutscher Politiker (SPD, später SED) und Gewerkschaftsführer. In seiner Regierungszeit von 1921 bis 1923 als leitender Staatsminister des Landes Thüringen gab es eine kurzen Koalition seiner SPD mit der KPD vom 16. Oktober bis 12. November 1923. Diese nach Sachsen zweite rot-rote Koalition, damals Arbeiterregierung genannt, auf Landesebene in einer deutschen Demokratie zerfiel aufgrund massiven Druckes der Reichsregierung - unter anderem mit Einmarsch der Reichswehr in Thüringen, verbunden mit der Drohung einer „militärischen Lösung“ - vorzeitig. Nach 1945 setzte er sich für die Vereinigung von KPD und SPD zur SED ein.

Leitende Staatsminister und Ministerpräsidenten des Landes bzw. Freistaates Thüringen (1920-1952):

Arnold Paulssen | August Frölich | Richard Leutheußer | Arnold Paulssen | Erwin Baum | Fritz Sauckel | Willy Marschler | Hermann Brill | Rudolf Paul | Werner Eggerath |

ab 1990: Josef Duchač | Bernhard Vogel | Dieter Althaus | Christine Lieberknecht | Bodo Ramelow | Mario Voigt

Andere Lexika

• August Frölich bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

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