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Attentat auf John F. Kennedy
Das Attentat auf John F. Kennedy erfolgte am 22. November 1963 in Dallas, US-Bundesstaat Texas. Es gehört mit der Kubakrise zu den wichtigsten Ereignissen im Kalten Krieg des 20. Jahrhunderts. Ein Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses (HSCA) stellte fest, dass es wahrscheinlich mehrere Täter gegeben hat. Täterschaft und Hintergründe des Kennedy-Attentats sind bis heute umstritten.
Verschwörungstheorien
Anlass zu Verschwörungstheorien gibt es aus mehreren Gründen:
- Lee Harvey Oswald, der als alleiniger Täter gilt, wurde am 24. November 1963 - also zwei Tage nach dem Attentat - während eines Gefangenentransports ermordet.
- die Warren-Kommission, die das Attentat untersuchen sollte, stand politisch unter Zeitdruck.
- Gerald Ford, der von Präsident Lyndon B. Johnson zum Mitglied der Warren-Kommission ernannt worden war, hatte den Obduktionsbericht nachträglich geändert.
- Allen Welsh Dulles, von 1953 bis 1961 Direktor der CIA und ebenfalls Mitglied der Warren-Kommission, sorgte dafür, dass die Mordanschläge von CIA-Agenten auf Fidel Castro nicht zum Thema der weiteren Untersuchung gemacht wurden.
So gibt es die These, Kubas Diktator Fidel Castro habe den Auftrag für das Attentat gegeben, um damit Vergeltung für die zahlreichen Mordanschläge der CIA zu üben. Eine entsprechende These wurde 2006 von dem deutschen Journalisten Wilfried Huismann aufgestellt. Zudem wird behauptet, Kennedy sei bewusst von politischen Gegnern - den Republikanern - in Dallas in eine Falle gelockt worden, um ihn damit in Schwierigkeiten zu bringen. Insofern gab es eine ähnliche Situation wie bei dem Attentat in Sarajevo im Juni 1914.
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