Zusätzliche Einnahmequellen bei Kreuzfahrten

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Zusätzliche Einnahmequellen bei Kreuzfahrten werden auch als "non-maritim" bezeichnet. Darunter verstehen sich alle Produkte, die zusätzlich zu einer Kreuzfahrt den Kunden angebotenen werden und nicht in direktem Bezug zum Meer oder der Schifffahrt stehen. Die eigentliche Kreuzfahrt, die dem Kunden im Reisebüro, beim Veranstalter oder direkt bei der Reederei angeboten wird, beinhaltet zumeist die Unterkunft und Verpflegung an Bord, sowie Einschiffungs-, Ausschiffungs- und Schleusengebühren. Diese stehen in direktem Zusammenhang mit der Kreuzfahrt oder dem Meer und werden als „maritim“ bezeichnet.

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1 Basisprodukt

Neben dem Basisprodukt Kreuzfahrt bieten Reedereien, Reiseveranstalter, Konzessionäre sowie Hafen-, Ausflugs- und Incoming-Agenturen eine große Bandbreite an Produkten, Aktivitäten und Konsummittel an, um das Angebot abzurunden. Je nach Kreuzfahrttyp bestehen Möglichkeiten diverser non-maritimer Einnahmequellen. Das heißt Produkte für den Kunden, die speziell auf die Nachfrage der jeweiligen Kreuzfahrer angepasst werden, da nicht nur die Interessen der Kunden, sondern auch ihre Herkunft die Gestaltung der Reise beeinflussen kann.

2 Bedeutung

Bei allen Leistungsanbietern der Kreuzfahrtbranche spielen non-maritime Einnamequellen eine immer wichtigere beziehungsweise existenzielle Rolle. Nicht nur hinsichtlich des Gesamtumsatzes des jeweiligen Unternehmens sondern auch in Bezug auf Kundenbindung und Kundenzufriedenheit. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Kreuzfahrtindustrie rasant entwickelt, was sich unter anderem in der steigenden Zahl der Reedereien, Kreuzfahrtgesellschaften und Schiffsneubauten widerspiegelt. Dadurch besteht in jeder neuen Kreuzfahrtsaison ein noch größeres Kabinenangebot. Damit die Reedereien und Veranstalter eine größtmögliche Auslastung ihrer Schiffe und Reisen generieren können, entstehen unter den verschiedenen Anbietern Preiskämpfe. Um Mitbewerber unterbieten und mehr Kunden werben zu können, wird oft ein Kreuzfahrtpreis angeboten, der die Kosten der Reedereien und Veranstalter nicht decken kann. Um die entstandenen Einnahmelücken zu füllen und Gewinne zu erzielen, setzen die Anbieter auf non-maritime Einnahmen die zusätzlichen zum Kreuzfahrtgeschäft generiert werden.

3 Beispiele

Non-maritimer Einnahmequellen an Bord von Kreuzfahrtschiffen:

  • Bilder und Alben des Bordfotografen
  • Bingo
  • Bordaktivitäten und Fitnesskurse
  • Bordshop
  • Gedeck in Cafés und Spezialitätenrestaurants
  • Getränke
  • Kabinenarrangements wie Blumen, Pralinen, Sekt usw.
  • Kasino
  • Kinderbetreuung
  • Korkengelder
  • Kunstauktionen
  • Medizinische Behandlungen
  • Minibar
  • Nutzung des Wellnessangebots
  • Telefon und Internet sowie E-Mailsendung und -empfang
  • Videos
  • Wäschereiservice etc.

Non-maritimer Einnahmequellen an Land:

4 Weitere Einnahmequellen

Zusätzliche Einnahmequellen bestehen nicht nur während der Kreuzfahrt, sondern bereits vor und nach der Reise mit dem Schiff. So werden Kreuzfahrern zur Kreuzfahrt An- und Abreiseangebote mit Flugzeug, Bahn oder Auto unterbreitet. Der Gepäcktransfer bietet eine weitere Einnahmenquelle, wie auch Vor- und Nachverlängerungen in den Destinationen der Einschiffungs- und Ausschiffungshäfen etc.

5 Einzelnachweise

  • Dickinson, Bob und Vladimir Andy, Selling the Sea: An Inside Look at the Cruise Industry, John Wiley & Sons, 2. Auflage, Hoboken, 2008, ISBN 0471749184
  • Dowling, Ross K., The Cruising Industry, in: Cruise Ship Tourism, CAB International, Oxfordshire, 2006, ISBN 1845930487
  • Klein, Ross A., Cruise Ship Blues: The Underside of the Cruise Industry, New Society Publishers, Gabriola Island, 2002, ISBN 0865714622
  • Schäfer, Christian, Kreuzfahrttourismus: Die touristische Eroberung der Ozeane, Gesellschaft für Regionalforschung und angewandte Geographie (GERAG) e.V., Nürnberg, 1998
  • Schulz, Axel, Verkehrsträger im Tourismus, Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München, 2009, ISBN 3486588761
  • Münster, Marco und Quandt, Birgit, Karibiktörn zum „Schweinepreis“, in: Fremdenverkehrswirktschaft 5/09, 5. März 2009
  • o.V., NCL, Freestyle Cruising, Informationen & Preise, 2. Edition, April 2009 - März 2010, Wiesbaden


6 Init-Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia

Erster Autor: Monika-Ulrike , Alle Autoren: Siechfred, Sargoth, Itti, Crazy1880, Suter Adrian Suter, Echtner, Monika-Ulrike , PaterMcFly, ³²P, Pittimann, Papa1234

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