Zunderschwamm
Der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) befällt als Schwächeparasit Laubbäume, vor allem Buchen und Birken, fruchtet aber auch an Totholz. Getrocknete Fruchtkörper des Pilzes wurden früher als Zunder zum Feuermachen verwendet, aber auch bei der Herstellung von Hüten und Textilien eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
1.1 Fruchtkörper
Der konsolenartige Pilz wächst als Weißfäuleerreger an geschwächten und vorgeschädigten Laubbäumen, bevorzugt an Buchen (Fagus) und Birken (Betula), aber auch an anderen Arten, etwa Eichen (Quercus). Er bildet massige Fruchtkörper, die durchaus einen halben Meter Breite erreichen oder sogar noch überschreiten können. In jungen Stadien ist der Pilz noch knollig, breitet sich jedoch im Alter zunehmend aus. Die Oberfläche ist wellig, aber glatt und in grau-gelblichen bis grau-bräunlichen Tönen eingefärbt und zeigt eine konzentrische Bänderung. Maße des Fruchtkörpers: Breite 15-50 cm x Tiefe 5-35 cm x Dicke 2- 25 cm.
1.2 Poren
Die Röhren lassen an den einzelnen Schichten die Wachstumsschübe des Pilzes erkennen. Die sehr feinen Poren sind weißlich-grau und verfärben bei Druckverletzungen bräunlich.
1.3 Fleisch
Der Geruch des festen zähen grauen, gelbbraunen bis rostbraun gefärbten Fleisches ist- vor allem in jungen Stadien- schwach fruchtig und schmeckt bitter.
1.4 Sporen
gelb
2 Vorkommen
Ganzjährig an vorgeschädigten oder absterbenden Laubbäumen, auch Totholz. In Europa weit verbreitet, vor allem in Bergwäldern.
3 Ähnliche Arten
- Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola)
4 Andere Namen
- Echter Zunderschwamm
- Polyporus fomentarius
- Ungulina fomentaria
5 Speisewert
Der Pilz ist hart und bitter und ungenießbar.
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
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