Verjugendlichung der Unterhaltungsindustrie
Dieser Artikel beschreibt die – von dem Deutschen Thomas Mildenberger veröffentlichte – Feststellung, unter der man die Verjugendlichung der Unterhaltungsindustrie als deren Reformierung sieht. Somit richtet sich das Ziel der Unterhaltungsindustrie – speziell der Filmwirtschaft – danach aus, jugendliches Publikum auch in diesen Metiers anzusprechen und längerfristig für diese zu interessieren.
1 Filmbeispiele
1.1 American Pie
Die American Pie-Filmreihe stellt insofern ein Paradebeispiel dar, weil sich – anders als in früheren Filmen – das komplette Handlungsszenario an typisch jugendlichen Elementen orientiert. Da der erste Teil der Teenie-Komödie 1999 gedreht wurde, konnte somit sogar noch kurz vor dem Milleniumswechsel ein kleiner Vorgeschmack darauf präsentiert werden, dass auf den jugendlichen Zuschauertypus ab Anfang des 21. Jahrhunderts besonderen Wert gelegt wird. Diesem Entschluss vorausgehend, wurde dem Startschuss des Internets eine immense Rolle zuteil, da auch in diesem Bereich die jugendliche Nutzerschaft einen weitverbreiteten Konsumwert aufweist.
1.2 The Hitcher
1986 wurde der Action-Thriller Hitcher, der Highway Killer veröffentlicht, bei dem es sich um einen gewöhnlichen – also nicht hauptsächlich die Jugend ansprechenden – Streifen handelt. Auch dessen Fortsetzung Hitcher Returns (2003) folgt dieser Schemata. Interessant wurde es dann jedoch 2007, als ein Remake mit dem Titel The Hitcher erschien. Dieses orientierte sich ausdrücklich auf jugendliches Publikum. Zum Beispiel sind zwei der Hauptdarsteller Teenager, während somit die Eröffnungssequenz den „typischen US-Highshool-Alltag“ thematisiert und nebenbei Musikstücke von jugendlichen Bands eingespielt werden.
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