Thorborg (Fregatte)

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Modell der Thorborg im Seehistorischen Museum in Stockholm
Die Thorborg war eine schwedische Fregatte die im Jahr 1770 Stapellauf hatte.
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1 Hintergrund

Fregatten waren die typischen Kriegsschiffe des 18. Jahrhunderts. Bis zum Auftauchen us-amerikanischer Einheiten besaßen die englische und französische Flotte die besten und leistungsfähigsten Exemplare der Gattung. Doch bauten auch die nordeuropäischen Länder hervorragende Fregatten. Die Torborg wurde von dem schwedischen Schiffsbaumeister Fredrik Henrik af Chapman, einem der besten Konstrukteure seiner Zeit, entworfen. Sie gehörte innerhalb des schwedischen Fregattenbaus zur Udema-Klasse, von der außer ihr nur noch die Gamla (auch Uusimaa genannt) und die Ingeborg gebaut wurden.

2 Technische Daten

Die Uusimaa auf einer finnischen Briefmarke von 1937
Die Torborg war 54.47 Meter lang, 12.30 Meter breit und hatte einen Tiefgang von 7.56 Metern bei 1790 Tonnen Verdrängung. Die Mannschaftsstärke betrug ca. 315 Mann.

3 Deck, Masten, Kastell und Bewaffnung

Die Thorborg verfügte über drei durchlaufende Decks. Das lang gestreckte Achterdeck reichte fast bis an den Großmast heran. Wie auf vielen Schiffen jener Zeit wat auch auf der Torborg der Fockmast tief in den Rumpf eingelassen mit Holzkeilen fixiert. Das Bugkastell reichte über 15 Meter Richtung Schiffsmitte. Achterdeck und Kastell waren von Balustraden, sogenannten Schanzkleidern, geschützt. An diesen Balustraden öffneten sich an jeder Seite des Achterdecks sieben und am Kastell beidseitig jeweils vier Geschützpforten. Die Thorborg war mit 30 18-Pfündern auf dem ersten und 22 32-Pfündern auf dem zweiten Batteriedeck ausgestattet. Außerdem besaß sie vier neunpfündige Jagdkanonen.

4 Sonstige Einrichtungen

Blick auf das bugseitige Deckende des Modells der Thorborg im Seehistorischen Museum in Stockholm
Achteraus vom Fuß des Fockmastes befand sich unterhalb der Wasserlinie das Hauptmunitionslager. Daneben wurden Pulverladungen vorbereitet und Patronenhülsen gepresst. Ein weiteres Munitionslager war im Heckbereich unterhalb der Offiziersunterkünfte untergebracht. Dort befand sich auch die Kombüse und das Lebensmittellager. Das Trinkwasser wurde in den Kielräumen aufbewahrt.

5 Referenzen

  • Attilio Cucari: Segelschiffe – Die Königinnen der Meere, Geschichte und Typologie, München, Bassermann Verlag, 2008, S. 124, (Italienische Originalausgabe: Velieri, Mondadori Electra S.p.A., 2004, Milano)

6 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Thorborg (Fregatte)) vermutlich nicht.




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