Sonderpädagogik
Sonderpädagogik ist ein Sammelbegriff für die Unterstützung und Begleitung von Jugendlichen und Kindern, für die ein sogenannter besonderer bzw. sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde. Der Wiener Bildungswissenschaftler Gottfried Biewer sieht die Ablösung des Begriffs Heilpädagogik durch Sonderpädagogik als eine Folge des Ausbaus eines gegliederten Schulsystems in den 1960er Jahren. Sonderpädagogik sei damals als Sonderschulpädagogik zu verstehen und mit der Etablierung dieses Faches an den pädagogischen Hochschulen und den Universitäten verbunden gewesen.[1] Demzufolge entstanden verschiedene Formen von Sonderschulen. Da dieser Begriff eine abwertende Bedeutung bekam, wird heutzutage stattdessen die Bezeichnung Förderschule verwendet.
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2 Einzelnachweise
- ↑ Gottfried Biewer: Grundlagen der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik. 2. Auflage. Klinkhardt (UTB), Bad Heilbrunn 2010, ISBN 978-3-8252-2985-6, S. 27–32.
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