Sommersonnenwende
Die Sommersonnenwende findet aus Sicht der Nordhalbkugel der Erde am 20., 21. oder 22. Juni statt, wenn die Sonne ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont erreicht. Es ist zugleich der längste Sonnentag im Jahr. Danach werden die Tage wieder kürzer. Nahe dem Polarkreis gibt es zur Sommersonnenwende einen Tag ohne Sonnenuntergang (Mitternachtssonne, „Weiße Nächte“). Weiter zum Nordpol herrscht dann wochen- bis monatelang der Polartag.
In vielen alten Kulturen orientierten sich die Kalender an diesem Ereignis, da es allgemein und zuverlässig immer innerhalb der genannten drei Tage im Sommer zu beobachten war. Dies führte zum Entstehen zahlreicher Festbräuche und war zum Beispiel auch für die Landwirtschaft wichtig. In der Neuzeit gilt der Tag der Sommersonnenwende als astronomischer Beginn des Sommers.
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