Scaramouche (Begriffsklärung)
Scaramouche, Scaramuz oder Skaramuz ist eine komische Figur des italienischen Volkstheaters Commedia dell’arte und der Titel des US-amerikanischen Stummfilms Scaramouche (1923). 1952 gab es ein Remake des Films mit dem Titel Scaramouche, der galante Marquis. Vorlage für die Filme ist ein Roman von Rafael Sabatini aus dem Jahre 1921 - ebenfalls unter dem Titel Scaramouche. Das Wort stammt vom italienischen Scaramuccia, auch Scaramuzzo, und bedeutet „Scharmützel“, auch im Sinne eines Wortgefechts. Im Französischen heißt die Figur Scaramouche, im Englischen kennt man umgangssprachlich den scaramouch im Sinne von „Großmaul“.
Skaramuz ist meist ganz schwarz gekleidet und in spanischer Tracht auftretend. Er vertritt den Typus des neapolitanischen Abenteurers und Aufschneiders. Meist wird er am Ende vom Harlekin Arlecchino durchgeprügelt.
Zuerst wurde die Figur in Frankreich eine bedeutende Rolle. Der Schauspieler Tiberio Fiorilli (1608–1694) soll als Scaramouche schon den zweijährigen Ludwig XIV. (1638–1715) aufgemuntert haben. Danach entwickelte sich die Figur zu einem festen Bestandteil seines Theaters. Um 1680 trat der Scaramuccia erstmals anstelle des spanischen Capitano in den Stücken der Commedia dell’arte auf.
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