Scalalogie
Die Scalalogie bezeichnet die Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Treppe. Der Begriff stammt vom lateinischen bzw. italienischen Wort Scala.
Als wissenschaftlicher Forschungszweig besteht die Scalalogie seit 1951. Sie wurde von Friedrich Mielke gegründet, der 1980 die weltweit einzigartige "Arbeitsstelle für Treppenforschung" einrichtete. Mielke gegründete die internationale Arbeitsstelle für Treppenforschung in Konstein und 1985 die Gesellschaft für Treppenforschung, der u. a. Bauingenieure, Architekten und Psychologen angehören.
Die Institution umfasst eine Fachbibliothek von rund 500 Titeln, eine Detail-Kartei mit mehr als 10.000 Dossiers über Objekte vieler Länder, eine Diathek mit ca. 35.000 Kleinbildaufnahmen, ungezählte Zeichnungen und Fotos von Treppen und Treppendetails sowie eine umfangreiche Sammlung von Modellen.
Im Rahmen der Arbeiten sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Publikationen entstanden. Die Buchreihe SCALALOGIA mit bisher 16 Bänden sowie zahlreiche Artikel in verschiedenen Fachorganen.
1 Literatur
- "Die Geschichte der deutschen Treppen" (1966)
- "Scale ad Ercolano" (1976)
- "Treppen zwischen Tauber, Rezat und Altmühl" (1985)
- "Les escaliers allemands de fin du Moyern Age er de la Renaissance" (1985)
- "Handbuch der Treppenkunde" (1993)
- "Handläufe und Geländer" (2003).
2 Weblinks
- Arbeitsstelle Treppenforschung
- http://www.n-tv.de/942743.html - Artikel Lebenswerk Treppenforschung: Der letzte Scalologe von Frederik Obermaier auf n-tv.de
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