Sativa
Sativa ist eine Zusatzbezeichnung zur genaueren Einteilung der Cannabis-Gattungen.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
In Deutschland wurde erstmals Cannabis-Sativa in Thüringen gefunden. Damals wurde Cannabis für Nahrungsmittelzwecke [1] bereits genutzt und in einem präantiken, vorreligiösen Schamanenkult sind Hinweise darauf zu finden, dass die Samen der Cannabis-Sativapflanze eine rituelle Bedeutung hatten. Nicht der Konsum, sondern die Samen waren für deren Kulte von scheinbar großer Bedeutung. Bereits vor Christus datieren diese Aufzeichnungen, die darauf hinweisen, dass Cannabis-Sativa über Zentralasien auf Handelswegen über die Balkanregion nach Deutschland gekommen ist. Ursprünglich war die Cannabis-Sativa lediglich eine wichtige Quelle zur Öl-und Fasergewinnung und nur Cannabis-Indica wurde zu Rauschzwecken gebraucht. Im Rahmen des Shen Nung Pen Ts'ao Ching in China wurde bereits auf Cannabis-Sativa Bezug genommen und unter Anderem bei Verstopfung, Gicht und Geisteskrankheiten empfohlen. Im Bereich der Arzneien war Cannabis-Sativa eine wichtige Rolle für das chinesische Volk. Ebenso erfreute sich das Öl dank seiner ungesättigten Fettsäuren einer Beliebtheit und beugte möglicherweise auch hier schon wie heute Olivenöl Arteriosklerose vor.
2 Charakteristik
Die Cannabis-Sativa-Variante wird im Vergleich zu der aus Indien stammenden Cannabis-Indica deutlich größer und homogener. Die Pflanze hat längere und schmalere Blätter als die Indica und erreicht bis zu 6 m Höhe bei der Outdoorpflanzung. Die verwendeten Teile sind die Triebspitzen der weiblichen Blüte, was ursprünglich "cannabis indicae herba" hieß und mit dem aktuellen Marihuana gleichbedeutend ist. Aus dem Harz der weiblichen Pflanze wird Haschisch produziert. Für die berauschende Wirkung verantwortlich ist das Δ9-Tetrahydrocannabinol, dass bei Marihuana normalerweise geringer ausfällt als bei Haschisch und für Erfolge im medizinischen Bereich stehen aufgrund deren analgetischem[2],[3] , antikonvulsivem und antiemitischem[4] Potential. Außerdem wird es bei Appetitlosigkeit und erhöhtem Augeninnendruck[5] angewendet.
3 Hybriden
Heutzutage werden Sativa und Indica oftmals miteinander gekreuzt um die positiven Eigenschaften beider miteinander zu verbinden. Da die reine Sativa eine hohe Größe erreicht, ist sie für das Indoor-Growing eher ungeeignet. Sativa hat die Eigenschaft den Hybriden zu "verfeinern"
4 siehe auch
Indischer Hanf Hanf (Art) Cannabis als Rauschmittel
5 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: 217.233.2.243 angelegt am 16.04.2004 um 15:10,
Alle Autoren: Weede, JARU, Kuebi, Havelbaude, Elya, 217.233.2.243
6 Literatur
- ↑ Delirium following ingestion of marijuana in chocolate cookies
- ↑ Pharmacological Treatment of Painful HIV-Associated Sensory Neuropathy: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomised Controlled Trials
- ↑ Smoked cannabis for chronic neuropathic pain: a randomized controlled trial.
- ↑ Cannabinoid hyperemesis and compulsive bathing: a case series and paradoxical pathophysiological explanation
- ↑ Mary Lynn Mathre 1997 Cannabis in medical practice: a legal, historical, and pharmacological overview of the therapeutic use of marijuana. McFarland
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