Rotzen
Als Rotzen (auch Spratzen) wird in Film und Fernsehen eine Tonstörung infolge Alterung des Aufnahmemediums bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
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1 Akustische Erscheinung
Das typische Geräusch entspricht einem Wackelkontakt in einem Lautsprecher- oder Kopfhörerkabel. Es klingt in etwa so, als würde jemand das Wort Rotz sehr schnell und laut aussprechen, daher der Name. Bei – einfach aufgebauten – analogen Aufnahmegeräten entsteht ein ähnliches Geräusch beim Ein- und Ausschalten des Mikrofons.
2 Ursachen
Ein kurzzeitiges Ausbleiben des Tonsignals verursacht ein „Schlagen“ der Lautsprechermembran. Dieses entsteht durch:
- Risse, Klebestellen oder Schmutz bei Filmmaterial mit Lichtton,
- ungünstige Übergänge des Lichttons an Klebestellen des Filmmaterials,
- Beschädigte Oxidbeschichtung bei Filmen mit Magnetton oder analogen Videobändern (infolge mechanischer Schäden oder Alterung),
- Beschädigungen bei digitalem Bandmaterial, welche die Fehlerkorrektur des Abspielgerätes überfordern.
3 Gegenmaßnahmen
Der Sprung im Signal ist sehr charakteristisch. Er kann durch analoge oder auch digitale Signalfilterung meist leicht beseitigt werden; aus dem Signal vor und nach der Störung wird dabei ein „Flicken“ interpoliert; für den Zuschauer nicht wahrnehmbar.
In der Frühzeit des Lichttons wurde vereinzelt mit Farbstiften auf dem geschnittenen Negativ korrigiert.
4 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Erster Autor: 88.64.55.134 angelegt am 30.11.2009 um 00:37, weitere Autoren: Siechfred, Watzmo Joe Watzmo, Tilla, Trg, Nobart, Lichtspielhaus, PDD
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