Rekuperativ-Röhrenkühler
Rekuperativ-Röhrenkühler sind Drehrohrkühler für kontinuierliche Prozesse in der Verfahrenstechnik.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Aufbau
Rekuperativ-Röhrenkühler bestehen im Wesentlichen aus einem sich drehenden Rotor, der meist über eine Kette angetrieben wird. An den Enden des Rotors befinden sich starre Gehäuse für die Produktzu- und Abfuhr. Die Lagerung des Rotors geschieht drehrohrtypisch mittels Laufringen und Laufrollen. Im Inneren besteht der Rotor aus mehreren revolverartig, bzw. planetenartig angeordneten Produktrohren. Die Rohre werden von einem Außemantel umgeben.
Je nach Anforderung werden Rekuperativ-Röhrenkühler mit Durchmessern zwischen 1,0 und 4,0 m und Längen von 10 bis 40 m gebaut.
2 Funktionsweise
Rekuperativ-Röhrenkühler arbeiten indirekt luftgekühlt. Es kommt also nicht zum direkten Kontakt zwischen dem zu kühlenden Produkt und der Kühlluft. Die Wärmeleitung erfolgt durch die Wandung der Produktrohre. Als Kühlluft dient Umgebungsluft, die zwischen Mantel und Rohre gesaugt und im Gegenstrom zum Produkt geführt wird. Um einen guten Wärmeübergang zu erreichen sind hohe Strömungsgeschwindigkeiten erforderlich. Das zu kühlende Produkt fällt meist direkt in das Produkteinfallgehäuse und wird durch die Drehbewegung und eine leichte Neigung des Rotors zum anderen Ende des Kühlers transportiert. Durch die Rotation wird eine permanente Durchmischung des Produkts in den Rohren erreicht.
Aufgrund der indirekten arbeitsweise erhält man aus Rekuperativ-Röhrenkühlern saubere heiße Abluft, die an anderer Stelle wieder als Energie genutzt werden kann. Aus dieser Möglichkeit der Energierückgewinnung resultiert auch die Zusatzbezeichnung rekuperativ der Kühler
3 Anwendungen
Rekuperativ-Röhrenkühler können zur Kühlung feiner rieselfähiger Schüttgüter verwendet werden. Eingesetzt werden sie besonders dort, wo Abnehmer für die zurückgewonnene heiße Luft vorhanden sind. Üblicherweise ist dies bei Kalzinierungsprozessen hinter heißgasbeheizten Öfen (z.B. Drehrohröfen) der Fall. Die heiße Luft wird dann als vorgewärmte Zuluft bzw. Verbrennungsluft verwendet, wodurch der Primärenergieverbrauch erheblich reduziert werden kann.
Am weitesten verbreitet sind die Röhrenkühler in der Pigmentindustrie, wo sie nach zum Kühlen von Titandioxid-Pigmenten nach deren Kalzinierung eingesetzt werden. Die Eintrittstemperaturen der Produkte können bis zu 1000 °C betragen.
4 Weblinks
5 Quellenangaben
6 Init-Quelle
Entnommen aus der: Wikipedia, (Löschdiskussion)
Autoren: Gniesgnatz, Halut , He3nry, EUT97
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.