Putschversuch in der Türkei
Aus PlusPedia
Als Putschversuch in der Türkei werden Ereignisse in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2016 bezeichnet, bei es schätzungsweise 250 Todesopfer gab. Angeblich flog eine Sondereinheit von Putschsoldaten mit der Absicht nach Marmaris (Türkische Ägäis), um Präsident Erdoğan zu töten oder festzunehmen, der dort mit Familie und Stab gerade Urlaub machte.[1][2][3] Tatsächlich wurden nur Generalstabschef Hulusi Akar und einige Oberkommandierende als Geisel genommen oder verhaftet. Verteidigungsminister Fikri Işık erklärt: „Dies ist ein Putschversuch einer Junta innerhalb der Türkischen Streitkräfte.“ Der Gülen-Bewegung wird ein Mitwirken bei diesem Putschversuch vorgeworfen.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Ludwig Schulz, Helge Tolksdorf, Ayşe Yüreklí, Erdal Yalcin, Galina Kolev: Die schwierige Beziehung der EU zur Türkei: Wie sieht die Zukunft der Türkei aus?. ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, Vol. 69, Iss. 21, pp. 3-25, 2016-11-19. Abgerufen am 6. April 2018. (PDF)
- ↑ Versuchter Staatsstreich – Erdogan zog in der Putschnacht nicht die Fäden (Archivversion), faz.net, 1. August 2016, Rainer Hermann. Cf. Das Drama einer Nacht. Der Putschversuch in der Türkei war lange vorbereitet: Warum er trotzdem gescheitert ist, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. August 2016, S. 10, von Rainer Hermann.
- ↑ Tages-Anzeiger: Von der Putsch-SMS an Erdogan zur Inkognito-Landung in Istanbul, abgerufen am 21. Juli 2016
Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.