Physiologische Frühgeburt
Der Begriff der physiologischen Frühgeburt besagt, dass der Mensch, im Vergleich zu Tieren, aus Sicht der Physiologie viel zu früh geboren wird. Zwar kommt es zu einer Reifung der offenen Sinnesorgane und des Bewegungssystems im Mutterleib, trotzdem ist der Mensch aber zum Zeitpunkt seiner Geburt völlig hilflos und auf Totalversorgung angewiesen. Diese Tatsache steht im Gegensatz zum Reifestand anderer höherer Säugetiere bei der Geburt (z. B. Elefanten]] oder Pferden). Kennzeichnend für den Menschen ist nach dem Zoologen Portmann infolge dieser Vorverlegung der Geburt, dass viele Entwicklungsprozesse nicht isoliert, sondern eingebettet in eine soziokulturelle Umgebung stattfinden. Durch seine Angewiesenheit sei der Mensch für soziale Kontakte und Umwelteinflüsse offen. Diese Offenheit ist für Portmann die Voraussetzung für kulturelles und geistiges Lernen. Als Gegenargument kann angeführt werden, dass bei Vögeln auch eine längere Brutpflege erfolgt. Es wird demnach zwischen Nesthockern und Nestflüchtlingen unterschieden.
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