Pelham Islands

Die Pelham Islands sind eine Inselgruppe im Meeresarm Long Island Sound bei New York. Sie sind nach Thomas Pell, dem Lord of Pelham Manor, benannt, der die Inseln und einiges Land der Umgebung 1654 dem Indianerstamm der Siwanoy abkaufte.

City Island (ursprümglich Great Minnefords) genannt - ist mit 235 Acres die größte Insel der Gruppe. Auf der bis 1895 zur Stadt Pelham gehörenden Insel leben um die 4.000 Menschen.

Das 101 Acres große Hart Island wurde im Bürgerkrieg als Trainingsgelände genutzt. Später nutzte man es als Quarantänelager bei Seuchen, als Erziehungsstätte für Jugendliche und im 2. Weltkrieg als Lager für deutsche Kriegsgefangene.

Das 78 Acres große Davids Island wurde von den frühen hugenottischen Siedlern landwirtschaftlich genutzt. Im Bürgerkreig befand sich auf der Insel ein Militärkrankenhaus und danach das Fort Slocum der U.S. Army. Die Insel ist Heimat seltener Schildkröten und Vögel.

Das acht Acres große High Island wurde 1962 von einer Radiostation gekauft.

Hunters Island gehörte im 19. Jahrhundert zum Besitz des Kaufmanns John Hunter. 1937 wurde die Wasserfläche zwischen Hunters Island und dem Land gegenüber der Island Bridge aufgeschüttet, so dass Hunters Island heute nur noch eine Halbinsel ist.

Auf der 2,5 Acres großen Rat Island befand sich eine Quarantäne-Station für Typhuskranke. Später entstand dort eine Künstlerkolonie.

Die restlichen Inseln nennen sich The Blauzes, The Chihmney Sweeps, Goose Island, Travers Island und Twin Island (1930 zur Halbinsel aufgefüllt).