Orinoco
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Orinoco Paraguá (im Oberlauf) | |
Lage | Venezuela, Kolumbien |
Flusssystem | Orinoco (z.T. Amazonas) |
Abfluss über | Atlantischer Ozean |
Quellgebiet | am Cerro Delgado Chalbaud in der Sierra Parima 2° 19′ 5″ N, 63° 21′ 42″ W |
Quellhöhe | 1.047 m |
Mündung | in den Atlantischen Ozean Koordinaten: 8° 33′ 36″ N, 60° 30′ 0″ W 8° 33′ 36″ N, 60° 30′ 0″ W |
Mündungshöhe | 0 m |
Höhenunterschied | 1.047 m |
Länge | 2.010 km [1] |
Einzugsgebiet | annähernd 1.000.000 km²[2] |
Rechte Nebenflüsse | ⊙ Río Ventuari, ⊙ Río Caura, ⊙ Río Caroní |
Linke Nebenflüsse | ⊙ Río Guaviare, ⊙ Río Vichada, ⊙ Río Tomo, ⊙ Río Meta, ⊙ Río Arauca, ⊙ Río Apure |
Großstädte | Puerto Ayacucho, Ciudad Bolívar, Ciudad Guayana |
Mittelstädte | Curiapo, Tucupita |
Kleinstädte | San Fernando de Atabapo, Puerto Carreño |
Schiffbar | ca. 1600 km (430 km für Hochseeschiffe) |
Im Oberlauf Wasserverlust zum Río Negro durch den abzweigenden ⊙ Brazo Casiquiare |
Der Orinoco ist mit einer Wasserführung von 35.000 m³/s der viertgrößte Fluss der Welt[3] und der zweitgrößte Südamerikas. Dort wird der Fluss allerdings hinsichtlich seiner Länge, die als Orinoco 2010 km[1] und als Flusssystem (ab Quellgebiet des Río Guaviare) etwa 3010 km beträgt, gleich von drei Strömen übertroffen (Amazonas, Paraná, Rio São Francisco). Der hohe Volumenstrom des Orinoco erklärt sich durch die hohen Niederschläge in seinem Wassereinzugsgebiet, die von 1000 mm/a bis über 4000 mm/a reichen.
1 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Gustavo Silva León: La cuenca del río Orinoco: visión hidrográfica y balance hídrico. Revista Geográfica Venezolana, Vol. 46(1) 2005, 75–108 (S. 79, Messung entlang des Mündungsarms Rio Grande). Die Längenangaben in der Literatur reichen von 2010 km bis 2560 km. Unterschiede sind besonders im Oberlauf mit seinen stark mäandrierenden Streckenabschnitten begründet, die individuell generalisierend gemessen werden. Angaben bis etwa 2150 km sind plausibel.
- ↑ Die Angaben streuen von 925.000 km² bis 1.032.500 km² (Gustavo Silva León: La cuenca del río Orinoco: visión hidrográfica y balance hídrico. Revista Geográfica Venezolana, Vol. 46(1) 2005, 75–108). Dies lässt sich vor allem durch unterschiedliche Grenzziehungen beiderseits des Mündungsdeltas erklären, teils aber auch durch verbreitete fehlerhafte topographische Gewässerdaten, die das obere Einzugsgebiet des Casiquiare-Nebenflusses Río Siapá dem Orinoco-Nebenfluss Río Movaca zuschlagen.
- ↑ Anm.: nach Amazonas (206.000 m³/s), Kongo (41.800 m³/s) und Meghna (Oberer Meghna+Brahmaputra+Ganges: 36.500 m³/s)
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