Och Sport

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Die Och Sport AG (früher auch Och Frères, Oksport AG, Och & Co.) ist ein Sportfachgeschäft mit Sitz an der weltbekannten Zürcher Bahnhofstrasse. Das Sortiment umfasst die wichtigsten Marken der Sport-, Schuh- und Modewelt, für Damen, Herren und Kinder. Das Konzept des Geschäftes ist auf hohe Qualität und Aktualität der Ware, fachgerechte Beratung und Serviceleistung ausgerichtet. Och Sport beschäftigt über 50 Mitarbeiter und ist Lizenznehmer der Intersport Schweiz AG.

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1 Geschichte

1812 wurde Jean Roux der Gründer der Firma am Weihnachtstag in Genf geboren. 25 Jahre später gründet er in Genf ein Geschäft für Spielwaren und Geschenkartikel. 1869 übergibt er das blühende Geschäft seinen beiden älteren Söhnen und zieht sich auf sein Landgut in Versoix zurück. Seine beiden Söhne führen das Geschäft bis 1900 erfolgreich weiter und übergeben es dann, selbst kinderlos geblieben, ihren beiden Neffen Albert und Maurice Och, den Enkeln des Firmengründers.

Die neue Firma Och Frères reagiert auf das Aufkommen der Sportbewegung und ergänzt das Sortiment mit Sportartikel. 1912 eröffnen die Gebrüder Och das erste echte Sportgeschäft der Schweiz in Montreux. Im gleichen Jahr wird auch die Filiale in Zürich an der Sihlstrasse eröffnet. Bald zeigen sich die Räumlichkeiten aber als zu klein und die Zürcher Filiale zieht an die Bahnhofstrasse, in das heutige Domizil.

1920/21: Der 1895 gegründete Fussball- und Athletikverband teilt in seinem Jahresbericht folgendes mit: "Die bekannte Sportfirma Och Frères hat der Abteilung Fussball einen Becher, genannt Och-Cup, zur Verfügung gestellt. Dieser Becher soll den früheren "Anglo-Cup" ersetzen und nach dem System des englischen Cups ausgetragen werden". Der FC Bern gewinnt darauf als erster Club die Och Trophäe. Als 1925 der Schweizer Fussballverband beschliesst, einen eigenen offiziellen Schweizer Cup zu lancieren, wird der Och-Cup unter den bisherigen Siegern ausgespielt. Im Entscheidungsspiel am 11. Januar 1925 schlägt der FC Bern Concordia Basel mit 2:0 und gelangt damit definitiv in den Besitz des Och Cups. Der Pokal ist heute wieder im Besitz des Hauses Och. Um die Schweizerische Nationalmannschaft für die Olympiade in St. Moritz ganz besonders elegant einzukleiden, und weil Och-Sport Verkäufer und Skispringer "Chiogna" nach aerodynamischeren Bekleidung sucht, entwickelt der Schneidermeister des Hauses Och die Keilhose. Eine Erfindung, die zur Sensation der Olympiade 1928 werden sollte und die Auftragsbücher der Firma lange Zeit füllt.

1928 übernimmt Raymond Och das Geschäft und aus Och Frères wird die Oksport AG. Sein Bruder Emmanuel Och leitet die immer wichtigere Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse. 1930/31 kämpft das Unternehmen mit schweren Rückschlägen. Die Weltwirtschaftskrise macht auch der Sportbranche grosse Schwierigkeiten. Der Konkurs der Hausbank, der Banque de Genève, bringt dem blühenden Unternehmen und seinen 7 Filialen unüberwindbare Probleme. Der Geschäftsumfang muss erheblich verkleinert, die Filialen werden schweren Herzens entweder liquidiert oder verkauft.

1945: Die bestehenden Aktiengesellschaft wird aufgelöst. Raymond und Emmanuel Och gründen mit ihrem langjährigen Mitarbeiter, Ernst Luchsinger, eine Kommanditgesellschaft unter dem Namen Och & Cie.

Schon bald kommt ein neuer Aufschwung. Wer in der feinen Welt etwas auf sich hält und für den Wintersport in die Schweiz reist, macht in den folgenden Jahren immer zuerst bei Och Sport an der Bahnhofstrasse Station. Ob Victor Emanuel von Italien, der Sultan von Johore, Konstantin von Griechenland, Exkaiserin Soraya oder deren Nachfolgerin Farah Diba, ob die Rockefellers oder Filmschauspieler wie Audrey Hepburn, sie alle machen ihre Sporteinkäufe bei Och an der Zürcher Bahnhofstrasse, der einzig verbliebenen Filiale der Och & Cie.

Die Gebrüder André und François Och übernehmen 1970 die Leitung des Unternehmens. Oberstes Gebot ist nach wie vor: Höchste Qualität zu einem fairen Preis, individuelle und kompetente Bedienung durch ein fachlich geschultes und weitergebildetes Personal. 1991 folgt eine erneute Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Aus der Och & Cie. wird die Och Sport AG. In den Jahren 2005 bis 2008 modernisierte Och Sport alle drei Verkaufsetagen. In drei Etappen wurde das gesamte Geschäft an der Bahnhofstrasse 56 umgebaut und vergrössert.

Im Jahr 2009 eröffnet Och Sport den weltweit ersten Allsport-Shop am Limmatquai 78 in Zürich. Das Konzept besteht aus dem Angebot von urbaner Outdoorbekleidung, hergestellt in Europa.

2 Weblinks

3 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Och Sport angelegt am 28.09.2010 um 12:05


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