Mutterboden
Als Mutterboden bezeichnet man meist den humusreichen Oberboden. Umgangssprachlich wird oft der Begriff Erde verwendet.
Bei Baumaßnahmen fällt Mutterboden oft als überschüssiger Bodenaushub an. Muttererde ist für die meisten Gebäude und Straßen nicht tragfähig und muss daher entfernt werden. Da es sich jedoch oft um wertvollen Boden handelt, darf dieser Mutterboden in Deutschland nicht zusammen mit anderem Bauaushub entsorgt werden. Im deutschen Baugesetzbuch heißt es dazu in § 202:
„Mutterboden, der bei der Errichtung und Änderung baulicher Anlagen sowie bei wesentlichen anderen Veränderungen der Erdoberfläche ausgehoben wird, ist in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung oder Vergeudung zu schützen. “
Der Wissenschaftliche Beirat Bodenschutz (WBB) hat im Dezember 2002 die Broschüre Ohne Boden bodenlos - eine Denkschrift zum Boden-Bewusstsein herausgegeben. Sie enthält umfangreiche Informationen darüber, weshalb Böden für unsere Gesellschaft wertvoll sind, durch welche Einflüsse sie bedroht sind und in welchen Bereichen jeder von uns Boden schützen kann. Die Broschüre ist beim Umweltbundesamt in gedrucker Form erhältlich oder kann als pdf-Dokument auf der Seite der Abteilung Boden des Umweltbundesamtes als PDF heruntergeladen werden.
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