MoinMoin (Anzeigenblatt)

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Datei:Das MoinMoin-Hauptgebäude, Am Friedenshügel 2 in Flensburg zur Weihnachtszeit, Bild 02.JPG
Das MoinMoin-Hauptgebäude, Am Friedenshügel 2 in Flensburg zur Weihnachtszeit, Ende 2012

Moin Moin ist ein Anzeigenblatt aus dem Raum Flensburg, das seit dem Jahr 1977 zunächst einmal monatlich und mittlerweile einmal wöchentlich erscheint, und von der neben der Moin Moin, Flensburg noch Ausgaben für Südtondern, Schleswig und Angeln herausgegeben werden. Zu dem Verlag mittels dem die MoinMoin-Ausgaben herausgebracht werden, gehören zudem heutzutage noch weitere ähnliche Blätter, wie beispielsweise die Palette, die für den Raum Husum erscheint.[1]

1 Geschichte

Der Lithograf Dieter Kopp und der Fotograf Reinhard Thomas, die in einer ehemaligen Fischfabrik in der Flensburger Batteriestraße, im Stadtteil Nordstadt, die Firma Reprox besaßen, beschlossen im Jahre 1977 eine kostenlose Zeitung die sich mit Flensburg beschäftigt herauszugeben und gründeten den Kopp & Thomas Verlag, mittels dem die Zeitung verbreitet werden sollte. Als Namen für die Gratiszeitung wählten sie die in der Region verbreitete Begrüßung Moin Moin.[2] Bestandteil der Zeitung waren schon damals die Anzeigen, welche den Druck finanzieren. Bis ins Jahr 1984 erschienen monatlich 68 Ausgaben der Moin Moin. Zusätzlich erschien seit dem Jahr 1980 zudem die MoinMoin EXTRA, ein Angebots-Blatt für Wochenendeinkäufe, welches zunächst am Monatsanfang und später einmal wöchentlich erschien. Im Jahre 1983 entstand außerdem die MoinMoin Nordfriesisches Wochenblatt (Vgl. Kreis Nordfriesland), dem Vorläufer der heutigen Ausgabe: MoinMoin Südtondern (Vgl. Amt Südtondern). Seit dem Jahr 1984 gab es offenbar nur noch eine wöchentliche Ausgabe der MoinMoin, die in Flensburg verteilt wurde.[1]

Ebenfalls im Jahr 1984, bekam die Flensburger MoinMoin regionale Konkurrenz, die WochenSchau, die zum Flensburger Tageblatt gehört. In den Jahren 1986-1987 kamen zwei weitere MoinMoin-Ausgaben hinzu, die Ausgaben MoinMoin Kappeln (Vgl. Kappeln) sowie die MoinMoin Schleswig (Vgl. Schleswig). Die MoinMoin Kappeln wurde später in MoinMoin Angeln umbenannt (Vgl. Angeln (Region)).[1] Die WochenSchau zog schrittweise nach und etablierte fünf Ausgaben der WochenSchau, nämlich für Flensburg (Auflagenstärke: 75.100 Stück), Angeln (Auflagenstärke: 15.600 Stück), Schleswig (Auflagenstärke: 31.100 Stück), Südtondern (Auflagenstärke: 17.100 Stück) sowie eine für Nordfriesland (Auflagenstärke: 42.200 Stück). In den Jahren 1986/1987 zog der Verlag in zwei historische Villen in der Nerongsallee 12 und 14, im Stadtteil Westliche Höhe um.[1]

1993 übernahm die Kopp & Thomas Verlags GmbH (manchmal umgangssprachlich auch: MoinMoin-Verlag genannt) einen Husumer Verlag und damit das Anzeigenblatt Nordfriesland Palette, welche schon im Jahre 1973 entstanden war. 1995 übernahm der Verlag einen im Jahre 1975 gegründeten Verlag mit Niederlassungen in Bad Bramstedt und Itzehoe, und damit zwei Ausgaben des Anzeigenblattes Anzeiger (bzw. Ihr Anzeiger) für die Kreise Steinburg und Segeberg. 1999 zog die MoinMoin mit dem Verlag in ein neues Verlagsgebäude, mit der Adresse Am Friedenshügel 2 im Stadteil Friesischer Berg.[1] Mit ins Gebäude zog dabei der Nord-Block, ein Verbund schleswig-holsteinischen Anzeigenblätter, die wöchentlich zusammen ungefähr 2,6 Millionen Zeitungsexemplare verteilen. Der Nord-Block wird von dort geleitet. Über den Nord-Block sind zudem Anzeigen bei den Partnerverlagen des Kopp & Thomas Verlags zentral buchbar.[3][4][5][1] 2013 erwarb der Kopp & Thomas Verlag die Prima Wochenende für Neumünster mit Umland und die Hallo Nachbar für Parchim mit Umland. Die Gesamtauflage sämmtlicher Zeitungen des Verlages liegt heutzutage bei wöchentlich ungefähr 225.000 Exemplaren.[1] Die Gesamtauflage für Flensburg und seine Umgebung (also inklusive Glücksburg, Harrislee und Handewitt etc.) liegt bei 78.800 Exemplaren in der Woche. Die Auflagengröße für Schleswig und Kappeln (Angeln) zusammengenommen liegt bei 36.500 Exemplaren. Die Gesamtauflage in Südtondern liegt bei 15.000 Exemplaren. Die Palette liegt bei 41.000 Exemplaren.[6] Der wichtigste Teil des Verlages dürfte also offenbar weiterhin die bekannte MoinMoin, insbesondere die Ausgabe aus Flensburg sein, weshalb offensichtlich auch deren Namenschriftzug das Verlagsgebäude in Flensburg krönt.[1] Die Zeitung wird im Rheinischen Format gedruckt.[7]

2 Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 MoinMoin, Die Geschichte des Kopp & Thomas Verlag GmbH; abgerufen am: 17. August 2014
  2. Vgl. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel: Moin
  3. http://www.moinmoin.de/verlag.html; abgerufen am: 18. August 2014
  4. http://www.nordblock.de/anzeigenbeilagen.html; abgerufen am: 18. August 2014
  5. http://www.nordblock.de/verbreitungsgebiete.html; abgerufen am: 18. August 2014
  6. Download Preisliste 2014 - Anzeiger; abgerufen am: 18. August 2014, Zahlen zu Flensburg auf der Seite 5, Zahlen für Schleswig und Kappeln (Angeln) auf der Seite 7, Zahlen für Südtondern auf der Seite 11, Zahlen zur Palette auf der Seite 13
  7. Vgl. Download Preisliste 2014 - Anzeiger; abgerufen am: 18. August 2014, Zahlen zu Flensburg auf der Seite 5, Zahlen für Schleswig und Kappeln (bzw. Angeln) auf der Seite 7, Zahlen für Südtondern auf der Seite 11, Zahlen zur Palette auf der Seite 13

3 Weblinks

 Commons: MoinMoin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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