Michael Brocke

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Michael Brocke (* 1940 in Frankenthal/Pfalz) ist ein deutscher (nichtjüdischer) Judaist.

1 Leben

Er studierte Romanistik, Philosophie und Theologie an den Universitäten Saarbrücken und Freiburg i. Br. sowie Judaistik an der Hebräischen Universität Jerusalem und an der Universität Wien. 1970 wurde er promoviert.

Seine Lehrtätigkeit im Fach Judaistik begann er an den Universitäten Regensburg und Duisburg. Von 1988-1996 war er Professor für Judaistik an der Freien Universität Berlin, 1996 wurde er erneut Professor für Jüdische Studien an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und Direktor des Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte als Nachfolger von Julius H. Schoeps.

Zudem hatte er Gastprofessuren in Jerusalem, Los Angeles und Bloomington inne.

Mittlerweile ist er emeritiert, widmet sich aber weiterhin seinen Forschungs- und Herausgebertätigkeiten.

2 Werke (Auswahl)

  • Beter und Rebellen – Geschichte und Kultur des osteuropäischen Judentums, Frankfurt 1981
  • Wolkensäule und Feuerschein. Jüdische Theologie des Holocaust, München 1982
  • Beter und Rebellen. Aus 1000 Jahren Judentum in Polen, Frankfurt a. M. 1983
  • Die Erzählungen des Rabbi Nachman von Bratzlaw. Zum ersten Mal aus dem Jiddischen und Hebräischen übersetzt, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Michael Brocke, München und Wien 1985
  • Grenzsteine des Lebens. Auf jüdischen Friedhöfen am Niederrhein, Duisburg 1988
  • Nur Gräber bleiben mir. Jüdische Friedhöfe in Wesel. Zeugnisse jüdischen Lebens, Köln 1988
  • Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), Berlin 1994
  • Gershom Scholem, Von Berlin nach Jerusalem. Jugenderinnerungen, aus dem Hebräischen von Michael Brocke und Andrea Schatz, Frankfurt a. M. 1994
  • Der alte jüdische Friedhof zu Frankfurt am Main, Sigmaringen 1996
  • Herausgeber: Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut. Vierteljahreszeitschrift, Duisburg 1997 ff.
  • „Feuer an Dein Heiligtum gelegt“. Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Bochum 1999
  • Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Leipzig 2001
  • seit 2002 Herausgeber von: Moses Mendelssohn, Gesammelte Schriften. Jubiläumsausgabe

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