Max Born
Max Born (* 11. Dezember 1882 in Breslau; † 5. Januar 1970 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker und Physiker. Für grundlegende Beiträge zur Quantenmechanik wurde er 1954 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
Im Jahr 1933, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde Max Born wegen seiner jüdischen Vorfahren und seiner pazifistischen Einstellung zwangsbeurlaubt, und zwar aufgrund des NS-Berufsbeamtengesetzes. 1936 wurde ihm auch die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen. Er emigrierte nach England und war zunächst ab 1933 Dozent am St John's College der Universität Cambridge, dann ab 1936 Professor an der Universität von Edinburgh, 1939 wurde er britischer Staatsbürger.[1] Seine Rückkehr nach Deutschland erfolgte erst 1953.
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2 Einzelnachweise
- ↑ Nachruf auf Max Born, veröffentlicht am 16. Januar 1970 von Hans-Heinrich Voigt, Rektor der Georg-August-Universität Göttingen.
- PPA-Kupfer
- Person aus Schlesien
- Physiker (20. Jahrhundert)
- Nobelpreisträger für Physik
- Hochschullehrer (Georg-August-Universität Göttingen)
- Hochschullehrer (Cambridge)
- Hochschullehrer (Edinburgh)
- Hochschullehrer (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
- Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
- Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
- Mitglied der Royal Society
- Mitglied der Leopoldina
- Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der National Academy of Sciences
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband
- Erfinder
- Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
- Deutscher
- Brite
- Geboren 1882
- Gestorben 1970
- Mann
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