Maria und ihre Kinder
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Maria und ihre Kinder |
Produktionsland | Deutschland |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Länge | 45 Minuten |
Stab | |
Regie | Fritz Poppenberg |
Produktion | Drei Linden Film, Berlin |
Maria und ihre Kinder ist ein Dokumentarfilm des Regisseurs Fritz Poppenberg über die Arbeit der Hebamme Maria Grundberger, die als Mitarbeiterin des Lebenszentrums München seit Jahren sogenannte „Gehsteigberatung“ betreibt. Laut eigenen Aussagen haben sie und ihr Straßenteam mehr als fünfhundert Schwangerschaftsabbrüche verhindert.[1] Der Film wurde 2007 in Berlin uraufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
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1 Inhalt
Der Film dokumentiert die Tätigkeit Maria Grundbergers und zeigt die Geschichten mehrerer Frauen, die sich nach Beratungsgesprächen mit Grundberger gegen eine Abtreibung entschieden haben. Staatlich geförderte Beratungsstellen, Behörden und Verbände werden von den betroffenen Frauen wegen angeblicher „systematischer Verharmlosung“ der Abtreibung scharf kritisiert. Ein Beispiel erzählt von einer Jugendlichen, die von den Eltern ihres Freundes 5.000 Euro für die Abtreibung angeboten bekommen hatte, sich nach intensiven Gesprächen mit Grundberger aber dennoch für die Fortsetzung der Schwangerschaft entschied.[1] Ein anderes Beispiel berichtet von angeblichen „Leid und Reue“ einer Frau, die abtreiben ließ. Ein weiterer Fall erzählt von einem Mann, der die Abtreibung des von ihm gezeugten Embryos bzw. Fötus mit allen legalen Mitteln zu verhindern versuchte, damit aber keinen Erfolg hatte. Aus einem Brief an eine Schwangere („Gib Deinem Baby die Chance, Dich umarmen zu dürfen!“[2]) wird im Film auszugsweise zitiert.
Die Beispiele werden von Rechts- und Psychotherapie-Fachleuten kommentiert. Auch der ehemalige Abtreibungsarzt Stojan Adasevic aus Belgrad kommt zu Wort, der über 60.000 Abtreibungen eigenhändig durchführte, bis er schließlich zum engagierten Abtreibungsgegner wurde.[3]
2 Kritik an Grundberger
Die tz berichtete, Grundberger lauere abtreibungswilligen Frauen für eine Zwangsberatung auf und zwinge ihnen u.a. blutige Schockbilder von Schwangerschaftsabbrüchen auf. Dadurch hätten bereits mehrere der schwangeren Frauen Nervenzusammenbrüche erlitten.[4]
3 Weblinks
- Seite zum Film „Maria und ihre Kinder“
- Rezension auf kath-info.de
- Rezension auf der Internetseite von Blaue Narzisse
- Rezension auf der Internetseite der Jungen Freiheit
- Vorschau zum Film
- Bleich wie der Tod. (PDF; 118 kB) Interview mit Fritz Poppenberg, 20. September 2007 dreilindenfilm.de
- Interview mit Maria Grundberger zum Film bei EWTN
4 Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 „Maria und ihre Kinder“ bei kath.net, 23. September 2007
- ↑ Maria Grundberger: Appell einer Hebamme. Alfa, Lebenszeichen Nr. 69, Winter 2005 (Volltext; PDF; 288 kB)
- ↑ Schutzengel am Gehsteig (PDF; 136 kB), in: Die Tagespost, Nr. 116, 27. September 2007
- ↑ Dorita Plange: Unheimlicher Kreuzzug legt Stadtverkehr lahm, tz, 22. Mai 2011
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