Luxus
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Luxus (lateinisch für Verschwendung, Liederlichkeit, eigentlich „üppige Fruchtbarkeit“) bezeichnet Verhaltensweisen, Aufwendungen oder Ausstattungen, welche über den üblichen Lebensstandard hinausgehen bzw. das in einer Gesellschaft als notwendig oder sinnvoll erachtete Maß übersteigen. Der Begriff wird oft als Gegensatz zu den Grundbedürfnissen verwendet. Hermann Roesler verstand im Jahre 1875 unter Luxus „eine nicht auf äußerer Notwendigkeit beruhende Lebensbefriedigung, welche mit dem Bewusstsein bloßen Zweckdaseins noch nicht gegeben ist und den Menschen das erhebende Gefühl unabhängigen, in sich selbst begründeten Daseins verleiht“.[1]
1 Literatur
- Christian Graf von Krockow: Die Heimkehr zum Luxus. Von der Notwendigkeit des Überflüssigen. Kreuz Verlag, Zürich 1989.
- Günther Pöll: Luxus. Eine wirtschaftstheoretische Analyse. Duncker & Humblot, Berlin 1980.
- Wolfgang Reitzle: Luxus schafft Wohlstand. Rowohlt. Hamburg 2003, ISBN 3-498-05762-6.
- Werner Sombart: Luxus und Kapitalismus. Duncker & Humblot, München 1922
2 Andere Lexika
- ↑ Hermann Roesler, Über die Gesetzmäßigkeit der volkswirtschaftlichen Erscheinungen, in: Annalen des Deutschen Reichs, 1875, S. 42 ff.
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