Laster
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Das Laster (vom althochdeutschen lastar für „Schande“ oder „Fehler“) ist eine schlechte Gewohnheit, die als Belastung empfunden wird. Dazu gehören verschiedene Formen der Sucht, zum Beispiel Rauchen, Alkoholgenuss und Glücksspiel. Zu den Lastern zählen im traditionellen christlich-abendländischen Verständnis auch einige Sünden. Nicht jedes Laster ist das Gegenteil zu einer Tugend.
Evagrius Ponticus (345–399), ein Gelehrter des 4. Jahrhunderts, erarbeitete aufgrund von neuplatonischen und gnostischen Elementen einen Lasterkatalog.[1] Er verstand als ‚böse Gedanken‘, die Dämonen einsetzten, um Einsiedler von ihrem Ziel abzulenken, die apatheia zu erreichen. Dieses Gedankengut wurde von Johannes Cassian (360–435) übernommen.
1 Einzelnachweise
- ↑ Zur Vorgeschichte der Lasterkataloge, z. B. Bloomfield 1952.
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