Landeskrankenhaus
Als Landeskrankenhaus (Abkürzung LKH) bezeichnet man staatliche bzw. öffentlich-rechtliche Krankenhäuser, deren Träger in Deutschland die Bundesländer sind. Viele Landeskrankenhäuser wurden Ende des 19. Jahrhunderts gegründet, durchliefen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Entwicklung des Aufbaus und der Reformen. In der Zeit des Nationalsozialismus waren fast alle in die systematische Ermordung psychisch Kranker, zum Beispiel die T4-Aktion einbezogen. Nach 1945 benötigte es 30 Jahre und mehr, bis die Psychiatriereform schrittweise umgesetzt und die alten Anstalten in Psychiatrische Kliniken umgewandelt wurden. Viele dieser großen psychiatrischen Fachkrankenhäuser wurden in andere Rechtsformen überführt und haben andere, zusätzliche Aufgaben bekommen, teilweise wurden sie auch privatisiert.
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