Koschneiderei

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Als Koschneiderei bezeichnete man umgangssprachlich ein aus mehreren Dörfern bestehendes im südöstlichen Teil des Kreises Konitz gelegenes Gebiet in Westpreußen.

Die Koschneiderei umfasste ursprünglich die Dörfer Lichtnau, Granau, Osterwick, Frankenhagen, Petztin, Deutsch, Zekzin und Schlagetin. Ihre Bewohner nannten sich Koschnaewjer und zeichneten sich u.a. dadurch aus, dass sie bis zur Vertreibung im Jahr 1945 deutsch und katholisch geblieben waren. Mundart und Brauchtum wiesen auf Niedersachsen als Herkunftslandschaft hin.

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