Individual Branding

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Individual Branding (Management Development) beschreibt das bewusste Besinnen auf die eigenen, individuellen Stärken und Kompetenzen, gepaart mit dem Wissen, für welche Zielgruppen diese Fähigkeiten nützlich sind. Aus dem Marketing werden dazu Vorgehensweisen und Begrifflichkeiten entliehen, damit Arbeitnehmer, Führungskräfte und Spezialisten sich selbst als Marke beschreiben und aufbauen können. Individual Branding ist die Antwort auf das Employer Branding: So wie Unternehmen sich auf Messen interessant machen, muss auch der einzelne Mitarbeiter für sich werben. [1]

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1 Ziele

Das Ziel von Individual Branding besteht darin, die eigenen USPs (Alleinstellungsmerkmale) zu definieren und potenzielle Nutznießer als Zielgruppe zu identifizieren und gegebenenfalls proaktiv den Kontakt zu suchen. Durch die aktive Vorgehensweise in der Vermarktung der eigenen USPs erhält der einzelne Arbeitnehmer den Vorteil, seinen Berufsweg zielgerichtet und eigenverantwortlich zu gestalten. Neben den individuellen USPs ist die zielgerichtete Kommunikation ein wichtiger Baustein, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

2 Einsatzgebiet

Individual Branding wird immer da eingesetzt, wo eine berufliche Veränderung (z.B. beruflicher Neubeginn, Versetzung, Beförderung, Freisetzung/Entlassung) notwendig wird.

  1. In einem Unternehmen: Die Zielgruppe bilden in diesem Fall interne Entscheider und HR-Verantwortliche.
  2. Gegenüber anderen Unternehmen: Die Zielgruppe bilden Entscheider von Unternehmen, für die die eigenen USPs nützlich sind.

Einen weiteren Vorteil bietet das Individual Branding für Personalentscheider beim Erkennen der spezifischen Fähigkeiten und Eigenschaften von Führungskräften und Mitarbeitern. Es ist ein essenzieller Baustein, um Personal entsprechend deren Alleinstellungsmerkmalen richtig zu fördern, zu platzieren und zu halten.

3 Entstehung

Individual Branding reagiert auf die zunehmende Marketingisierung der Umwelt. So werden Produkte, Unternehmen und Personen des öffentlichen Lebens (z.B. Politik, Sport) aktiv vermarktet. Der einzelne Angestellte, oftmals mit weitreichender Verantwortung ausgestattet, ist bei der Eigenvermarktung in der Regel auf sich allein gestellt. So beschäftigen Unternehmen Experten wie HR-Manager und Personalberater/Headhunter, die geschult sind, Arbeitsplätze, Aufgaben, Positionen, Unternehmen und Branchen professional zu präsentieren und zu vermarkten. Die Fähigkeit der Eigenvermarktung wird daher oft vorausgesetzt. Hier setzt das Individual Branding an und vermittelt dem einzelnen Arbeitnehmer im Rahmen des Individual Branding Instrumentarien, die ebenfalls eine gezielte Eigenvermarktung ermöglichen.

4 Literatur

  • Jürn Konitzer: Individual Branding: Die eigenen USPs (er-)kennen und kommunizieren. In: Wissensmanagement. Das Magazin für Führungskräfte., 2010, Nr. 8, S. 28-29.
  • Seidl, C. & Beutelmeyer, W.: Die Marke ICH. So entwickeln Sie Ihre persönliche Erfolgsstrategie (Redline Wirtschaft), Redline Wirtschaftsverlag, 3. Auflage, 2006, ISBN , ISBN 978-3636013552
  • Jürn Konitzer: Marketing in eigener Sache., In: Personalwirtschaft, 2010, Nr. 8, S. 48-49.

5 Einzelnachweise

  1. http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/junge-profis/article11618880/Individual-Branding-macht-den-Menschen-zur-Marke.html

6 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Xpert-marketing angelegt am 01.02.2011 um 14:00, weitere Autoren: Eingangskontrolle, Xls, WikiReviewer.de,

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