IBA Basel 2020

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Die Internationale Bauausstellung (kurz IBA Basel) soll 2020 in Basel stattfinden. Durch die Realisierung hochwertiger grenzüberschreitender Projekte kann die trinationale Stadtregion ihr Wachstum nachhaltig fördern, ihre Qualitäten als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum stärken und sich so nach Innen und Außen profilieren.

Die Idee resultiert aus den Erfahrungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Planung im TEB. Hier zeigt sich oft, dass es über erste Studien und Sitzungen hinaus konkrete Unterstützung braucht, um exzellente grenzüberschreitende Projekte umzusetzen. Auf der Suche nach einer geeigneten Lösung stießen die Akteure des Trinationalen Eurodistricts Basel auf die Internationalen Bauausstellungen (IBA): Einem bisher vor allem in Deutschland genutzten, erfolgreichen Konzept der Raumplanung und städtebaulichen Entwicklung.

Der Vorstand des Trinationalen Eurodistricts Basel beauftragte 2007 die TEB Geschäftsstelle unter Federführung des Baudepartements Basel Stadt, ein Konzept für die Austragung einer trinationalen Internationalen Bauausstellung in Basel zu erarbeiten. Am 7. März 2008 wurden Vorstand und Mitgliedern des TEB der erste Memorandumsentwurf IBA Basel 2020 - Trinationale Stadtregion entdecken und ein Durchführungskonzept vorgelegt. Das Jahr 2009 war geprägt von politischen Entscheidungen, organisatorischen Vorarbeiten sowie Vorbereitung der Finanzierung.

Mit der politischen Entscheidung der Gebietskörperschaften im Herbst kann die IBA Basel 2020 nun beginnen.

Der erste Memorandumsentwurf, die gemeinsame Ausstellung „IBA meets IBA / Auf dem Weg zur IBA Basel 2020 sowie zahlreiche Veranstaltungen stellen das Projekt der Öffentlichkeit vor.

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1 Anfang

Die Bezeichnung ist missverständlich: „Internationale Bauausstellung“ (IBA) haben wenig mit Ausstellungen im herkömmlichen Sinne zu tun. Es gibt kein eingezäuntes Gelände mit einem Haupteingang, wo man an einem Kassenhäuschen sein Eintrittsgeld entrichtet und dann über das Gelände der fertig errichteten „Bauausstellung“ mit ihren Attraktionen spaziert.

Tatsächlich entsprachen die historisch ersten Bauausstellungen viel eher solchen Events als ihre heutigen Nachfolger: Mitte des 19. Jahrhunderts setzte sich die Idee durch, bautechnische Neuerungen in Ausstellungen zu präsentieren, die man meist als „Weltausstellungen“ inszenierte. Von der ersten deutschen Bauausstellung 1901 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt bis heute hat sich das Bild der Internationalen Bauausstellungen stark gewandelt: Seit der IBA Berlin 1987, die sich mit neuen Formen der Stadterneuerung und Sanierung befasste, spätestens aber seit der IBA Emscher Park der 1990er Jahre sind Internationale Bauausstellung Entwicklungsprogramme für Städte und Regionen. Damals wie heute aber dienten diese Präsentationen dazu, zeitgemäße Städtebau-Lösungen zu erfinden und vorzuführen.

Im Gegensatz zu den klassischen Planungsinstrumenten wirken IBA durch ihre auf die besondere Aufgabe ausgerichteten Projekte. Jedes Projekt für sich, ob ein neues Gebäude, ein Park, ein Gründerzentrum für Unternehmen oder eine Schule, leistet einen Beitrag zur Lösung dieser Aufgaben. Die etwa 100 Projekte der IBA Emscher Park, beispielsweise, lösten dauerhafte Impulse für den wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Wandel einer Industrieregion aus.

Daher haben sich die IBA thematisch geöffnet. IBA sind ein „Work in Progress“ geworden, der über das Bauen hinaus neue Themen und die Bevölkerung in die Regionalentwicklung einbezieht.

Die IBA lebt durch die innovativen, exzellenten und nachhaltigen Projekte. Sie setzt daher voraus, dass die richtigen Projekte erfunden, gefördert und in exzellenter Qualität umgesetzt werden. Die IBA setzen auf eine schlanke Struktur auf Zeit.

Sie steht den Projekten und IBA-Trägern mit Rat und Tat zur Seite, indem sie Projektbeteiligte kompetent berät, bestehende private und öffentliche Mittel mobilisiert oder den IBA-Projekten und IBA-Trägern mit Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit eine internationale Ausstrahlung verleiht.

Aktuell finden 3 Internationale Bauausstellungen statt:

  • IBA Fürst-Pückler-Land (Brandenburg, 2000–2010) ist mit ihren 25 Projekten ein Zukunftsprogramm für eine ehemalige Bergbauregion.
  • IBA Stadtumbau (Sachsen-Anhalt, 2000–2010) versteht sich als Labor für die Zukunft schrumpfender Städte.
  • IBA Hamburg (2006–2013) zeichnet Entwürfe für die Zukunft einer wachsenden Metropole.

2 Ziele

Nach Jahren der gemeinsamen grenzüberschreitenden Planung kennt die trinationale Stadtregion Basel ihre gemeinsamen Stärken und Potenziale. Die Akteure der Stadtregion stellen sich heute die Frage, wie diese auch gemeinsam genutzt und in Wert gesetzt werden können:

1. Wie kann die grenzüberschreitende Integration konkretisiert werden?

2. Wie können gleichzeitig die Anpassung des Siedlungsgefüges an die Bedürfnisse der Wissensgesellschaft beschleunigt, die Entwicklungspotenziale der Grenzlage in Wert gesetzt und die Lebensqualität der Einwohner verbessert werden?

3. Wie kann der trinationale Lebensraum nach Innen eine gelebte, vielfältige Identität für seine Bewohner entfalten und diese starke Ausstrahlung nach Außen in Wert setzen?

Eine IBA Basel 2020 gibt Antworten auf diese Fragen. Über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren verfolgen die Projekte, Prozesse und Events einer IBA Basel 2020 folgende Ziele:

  • IBA Basel 2020 zeigt, wie das Wachstum und das Zusammenwachsen der Stadtregion im 21. Jahrhundert grenzüberschreitend, nachhaltig und langfristig gestaltet werden kann, ohne ihre kulturelle Vielfalt zu verlieren.
  • IBA Basel 2020 verleiht der Stadtregion eine große Sichtbarkeit nach Innen, indem die IBA Projekte das Profil der Stadtregion schärfen und die IBA Prozesse Bevölkerung und Akteure um die gemeinsame Vision für ihre Stadtregion versammeln.
  • IBA Basel 2020 verbessert durch gezielte Prioritäten die Wirksamkeit des grenzüberschreitenden Engagements, der Maßnahmen und Finanzmittel und erhöht so die Sichtbarkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
  • IBA Basel 2020 erhöht die internationale Ausstrahlung, indem sie der Stadtregion und ihren Projekten eine gemeinsame Plattform und ein gemeinsames Marketing anbietet; sie lenkt so auch in Paris, Berlin und Bern die Aufmerksamkeit öffentlicher Entscheidungsträger und privater Investoren auf die trinationale Stadtregion Basel.
  • IBA Basel 2020 schafft konkrete Mehrwerte für Gebietskörperschaften und Projektträger, indem sie die Umsetzung von nachhaltigen, beispielhaften Projekten beschleunigt, auch kleineren Kommunen und Akteuren die notwendige Unterstützung für die Entwicklung ihrer Ideen bietet und durch die erhöhte Sichtbarkeit Folgeinvestitionen auslöst.

3 Konzept, Handlungsfelderund perimeter

Die Zukunft der trinationalen Stadtregion Basel ist eine Zukunft à Trois – Un Avenir zu Dritt. Die Internationale Bauausstellung IBA Basel 2020 stellt daher die grenzüberschreitende Situation der Stadtregion Basel mit ihren Folgen für die Entwicklung des trinationalen Wirtschafts- und Lebensraums in den Vordergrund. Sie begreift die Grenzen nicht mehr als Hindernis, sondern als Chancen und Anlass zur Innovation. Die IBA Basel 2020 nutzt die Potenziale der Stadtregion. Sie baut auf die Erfahrungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, um die gemeinsamen Projekte umzusetzen. Die IBA Basel 2020 will die trinationale Stadtregion entdecken, bauen, leben.

4 Siehe auch

Trinationaler Eurodistrict Basel

5 Einzelnachweise

6 Weblinks

7 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Trinational de Bâle Eurodistrict Trinational de Bâle angelegt am 31.03.2010 um 15:55,
Alle Autoren: Krd, W. Edlmeier, Asmus et, Pepto65, Schlesinger, Rosentod, Saibo, Drahreg01, 1-Byte, Eurodistrict Trinational de Bâle, LKD, Trinational de Bâle Eurodistrict Trinational de Bâle


8 Andere Lexika

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