Herbert Schaake
😃 Profil: Schaake, Herbert | ||
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Beruf | deutscher Baudirektor | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 13. März 1931 | |
Geburtsort | Berlin | |
Sterbedatum | 18. April 2010 | |
Sterbeort | Henstedt-Ulzburg |
Herbert Schaake (* 13. März 1931 in Berlin; † 18. April 2010 in Henstedt-Ulzburg) war ein deutscher Baudirektor und langjähriger Leiter der Gartenbauabteilung im Bezirksamt Hamburg-Nord.
Inhaltsverzeichnis
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1 Leben
Herbert Schaake gehörte zur Generation des Wiederaufbaus, mit dem Auftrag auch die öffentlichen Grünstrukturen nach den Kriegszerstörungen wiederherzustellen und im Rahmen der zum Teil rasanten städtebaulichen Entwicklungen eine nachhaltige Grünversorgung zu sichern.
Seinen beruflichen Werdegang begann er 1947 mit einer Gärtnerlehre im Gartenamt des Bezirks Berlin-Zehlendorf. Nach vierjähriger Gärtnertätigkeit absolvierte er zwischen 1953 und 1955 das Studium an der Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin Dahlem. Seine erste Stelle trat er dann 1955 als Anlagenleiter im Betrieb Otto Kittel im Garten- und Landschaftsbau in Berlin an. Im Jahr 1956 trat er in den Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bezirksamt Hamburg-Nord ein, zunächst im Bereich Planung und Neubau, ab 1962 als Abschnittsleiter in diesem Bereich und ab 1972 als Gartenbauabteilungsleiter in der Nachfolge des ausgeschiedenen Leiters Werner Töpfer. In diesem Zusammenhang oblag Herbert Schaake bis zu seinem Ruhestand 1993 auch die Leitung des Naturschutzreferates.
Herbert Schaake war fachlich äußerst engagiert. Schon in den frühen Jahren seiner Berufstätigkeit nahm er mit den ehemaligen Studienkollegen Karl Manzelmann und Werner Kruspe an Wettbewerben (u.a. "Mathildenhöhe Darmstadt") erfolgreich teil. Die entsprechende Grünplanung wurde bei der Mathildenhöhe Darmstadt dann auch baulich umgesetzt. Zeitgenössische Unterlagen und Bilder hierzu werden im Hamburgischen Architekturarchiv der Hamburgischen Architektenkammer verwahrt (siehe Weblink, unter Archiv: Bestände).
Im Bezirk Hamburg Nord mit seinen rund 280 000 Einwohner gehörte zu Schaakes Aufgaben in der Nachkriegszeit vor allen die Wiederherrichtung des Hamburger Stadtparks, des Wacholderparks und anderer wichtiger Zeugnisse der historischen Gartenkunst des vergangenen Jahrhunderts. Die rasche Besiedelung durch neue Bevölkerungsgruppen erforderte eine nachhaltige Versorgung mit Grünanlagen und Kinderspielplätzen in den neuen Stadtteilen bei gleichzeitig schonendem Umgang mit den vorhandenen natürlichen Ressourcen. Auch die Erhaltung, Entwicklung und Vernetzung von (Natur-) Schutzgebieten war Herbert Schaake ein ernstes Anliegen. Seine Handschrift ist an vielen Teilen im heutigen Stadtbild des Bezirks (oder im Zuständigkeitsbereich des Bezirksamtes) zu finden und wird noch vielen Generationen erhalten bleiben.
Seine Beerdigung fand am 29. April 2010 auf dem Friedhof Ohlsdorf statt.
2 Literatur
- Egbert Willing: Nachruf in: Stadt+Grün, Heft 8/2010
3 Weblinks
4 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Kleinelsen angelegt am 07.11.2010 um 11:50,
Alle Autoren: PeterGuhl, Kleinelsen, Krd, Schnark, Michael Fleischhacker, Andim, -jkb-, Ambross07, Sf67, Eastfrisian
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