Frühmobilisation nach Kunze

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Scherz-unter-der-Lupe.PNG Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Scherzartikel.

Der Begriff der Frühmobilisation nach Kunze umschreibt ein vom deutschen Lehrrettungsassistenten Martin Kunze (* 1970) entwickeltes Verfahren zur Verbesserung von Versorgungs- und Behandlungsansätzen in der präklinischen Medizin (Rettungsdienst und Krankentransport).

Es werden bei diesem Verfahren die aktuellen Erkenntnisse der Vorteile einer möglichst frühzeitig im Behandlungsverlauf ansetzenden Mobilisation von vor allem neurologischen und chirurgisch-orthopädischen Patienten verbunden mit arbeitsmedizinisch und arbeitsökonomisch begründeten Vorstellungen des Arbeitsschutzes. Gelegentlich lässt sich das Verfahren auch bei internistischen Patienten erfolgreich anwenden.

1 Durchführung

Bei der Frühmobilisation nach Kunze geht es darum, schon durch geeignete Verfahren in der Präklinik den Patienten vor einer gefährlichen Immobilisierung zu schützen. Hierzu wird durch Aktivierung und Motivierung in einem fordernd-fördernden Setting (nach einer Eingangsuntersuchung, bei der die objektivierbaren Ressourcen des Patienten festgestellt werden) die Restmobilität des Patienten so eingesetzt, dass er mit eigener Muskelkraft einen möglichst großen Anteil des Transfers von der aktuellen Position an der Einsatzstelle zum Ambulanzfahrzeug (Rettungswagen, Krankenwagen) übernimmt. Durch diese assistierte Förderung werden die für die klinischen Bereiche gut belegten Errungenschaften der schnellen Mobilisierung (Frührehabilitation, Klinische Frühmobilisation) in das präklinischen Setting übertragen. Neben Patienten mit einer neurologischen Erkrankung, z. B. Schlaganfall oder Paresen anderer Ursachen, sind auch chirurgisch-orthopädische Patienten, etwa bei degenerativen Hüft- oder Wirbelsäulenleiden für dieses Verfahren gut geeignet. Auch bei Patienten mit milden COPD-Erkrankungen kann die Frühmobilisation durch die damit erreichte Steigerung des somatischen Aktivierungslevels hilfreich sein. Nicht anwenden sollte man die präklinische Frühmobilisation nach Kunze bei Patienten mit schweren cardialen oder pulmonalen Erkrankungen oder bei akuten Erkrankungen des Skelettsystems, etwa Knochenbrüchen.

Der zweite Aspekt, der sich im wesentlichen durch Arbeitsschutz und Arbeitsökonomie begründen lässt, ist bei der Frühmobilisation nach Kunze, dass die Gesundheit der Mitarbeiter imRettungs- und Ambulanzdienst dadurch erheblich gefördert wird. Aus aktuellen Studien geht hervor, dass Wirbelsäulen- und Muskelleiden mit die häufigsten Ursachen für die Frühberentung von Rettungsassistenten und Rettungssanitätern sind. Durch eine konsequente Anwendung des Verfahrens der Frühmobilisation kann die ohnedies im Bevölkerungsvergleich überdurchschnittliche Hebe- und Tragebelastung der Mitarbeiter im Rettungsdienst erheblich gesenkt werden.

2 Verweise und Literatur

....folgt....

Quelle: Wikipedia

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway