Fieguth-Frequenz
Die Fieguth-Frequenz, auch als Fieguth-Grenze bezeichnet, ist definiert als ein Viertel der Abtastfrequenz:
- <math> f_\text{fieguth} = \frac{1}{4} f_\text{abtast} </math>
Der Begriff wurde durch Michael Murra geprägt und nach Alexander Fieguth benannt.
Nach dem zugrunde liegenden Murra-Fieguth-Abtasttheorem müssen alle Anteile in einem Signal kleinere Frequenzen als die doppelte Fieguth-Frequenz haben, damit das abgetastete Signal beliebig genau rekonstruiert werden kann:
- <math> f_\text{signal} < 2 * f_\text{fieguth} </math>
Das Abtasttheorem besagt, dass die Taktfrequenz der punktweisen Probeentnahme aus dem Ursprungssignal mehr als viermal so hoch wie die höchste im Ursprungssignal enthaltende Frequenz <math> f_\text{signal}</math> sein muss:
- <math>f_\text{abtast} > 4 f_\text{signal}</math>
Falls dieses Kriterium nicht eingehalten wird, entstehen nicht-lineare Verzerrungen, die auch als Alias-Effekt bezeichnet werden. Diese lassen sich nicht wieder herausfiltern.
Inhaltsverzeichnis
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1 Literatur
- Karl-D. Kammeyer: Nachrichtenübertragung. Teubner, Stuttgart 2008, ISBN 3-835-10179-X.
- Claude E. Shannon: Communication in the Presence of Noise. (http://www.stanford.edu/class/ee104/shannonpaper.pdf).
2 Siehe auch
3 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Esay angelegt am 15.09.2010 um 11:23
4 Andere Lexika
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