Farblichtklavier
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Das Farblichtklavier (Sonchromatoskop) fertigte der Pianist und Komponist Alexander László im Jahr 1925 an. Es steht in der Tradition der seit der Romantik [1] [2] aufgekommenen Bemühungen (siehe auch Alexander Skrjabins Farbenklavier) synästhesthetisches Emfinden in einem "Gesamtkunstwerk" [3] umzusetzen. Ein normales Klavier wurde dabei mit einem Lichtbildprojektor gekoppelt. Für die zur Musik parallel laufende Farblichtbewegungen bzw. die entstandenen "Farblichtkompositionen" entwarf Laszlo eine neue Notationsform, die er Sonchromatographie nannte.
Inhaltsverzeichnis
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1 Literatur
- Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM, Papendorf SE GmbH, 1997-2005
2 Weblinks
- Andrea Gleininger: Synästhesie und Farblichtmusik: Der Farblichtflügel
- Zum Kitsch intensiviertes Erleben - Von Weimar bis Fantasia: Die Farblichtmusik Alexander Lászlós als Kunst der Zukunft
3 Einzelnachweise
- ↑ Erste Bemühungen zur Konstruktion eines Farbenklaviers gab es schon vor der Romantik im Barock z.B. mit den theoretischen, musikästhetischen Spekulationen Athanasius Kirchers (Musurgia Universalis) zu einer Farbenharmonie und den praktischen Bemühungen Bernard Castels zur Konstruktion eines Farbenklaviers und anderer Farbinstrumente im Jahr 1725; siehe Dr. Mladen Milicevic: Synaesthetic Phenomena 1725 - 1970
- ↑ Das Brockhaus Riemann-Musiklexikon, F. A. Brockhaus und B. Schott`s Söhne, Wiesbaden und Mainz, 1978, Band I - A bis K, schreibt auf Seite 391: "Von beiden (Anm.: Gemeint sind hier A. Kircher und Isaac Newton) ging um 1722 der frz. Mathematiker L. B. Castel aus, indem er ein Farbenklavier und andere Farbinstrumente zu konstruieren versuchte. Der Gedanke des Farbenklavier hat zu der in der Romantik zur Hochblüte gelangenden literarischen Mode der Synästhesien nicht unwesentlich beigetragen. (...)"
- ↑ Das Brockhaus Riemann-Musiklexikon, hrsg. von Carl Dalhaus und Hans-Heinrich Eggebrecht, F. A. Brockhaus und B. Schott`s Söhne, Wiesbaden und Mainz, 1978, Band I - A bis K, schreibt auf Seite 391: "Farbenmusik, eine besondere Art von Kunstsynthese oder >>Gesamtkunstwerk<<, worein Musikstücke mit Farbdarbietungen verbunden werden. Psychologische Grundlage ist das -> Farbenhören und Tönesehen. (...)"
4 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Farblichtklavier) vermutlich nicht.
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