Europäische Südsternwarte
Europäische Südsternwarte, englisch European Southern Observatory, kurz ESO, ist die deutsche Kurzbezeichnung für mehrere europäische Beobachtungs- und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Astronomie mit Sitz in Chile. Auch für die Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre mit Sitz in Garching bei München wird die Abkürzung ESO verwendet.
Die Hauptstandorte in Chile sind:
- das La-Silla-Observatorium auf dem 2400 m hohen Berg La Silla,
- das Paranal-Observatorium auf dem 2635 m hohen Cerro Paranal,
- das Atacama Pathfinder Experiment (APEX) und das Atacama Large Millimeter Array (ALMA) auf der Hochebene des Llano de Chajnantor (~ 5000 m)
- das Extremely Large Telescope (ELT) auf dem 3060 m hohen Cerro Armazones, das sich im Bau befindet und frühestens 2027 fertig sein wird
Wie etwa das CERN ist die ESO als internationales Institut nicht Subjekt nationaler Rechtsprechung, sondern besitzt einen quasi-diplomatischen Status. Zudem gibt es neben den oben beschriebenen Observatorien weitere Standorte in Chile: einen Bürokomplex in Santiago, der in Größe und Aufbau einem astronomischen Institut entspricht, und zwei kleine regionale Büros in Antofagasta und La Serena. 2010 wurde durch das EVALSO-Projekt die Anbindung über Glasfaserkabel realisiert. Im April 2018 wurde ein Ausstellungszentrum mit Planetarium ESO Supernova im neuen Gebäude beim Hauptquartier in Garching eröffnet.
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