Dreyfus-Affäre

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Die Dreyfus-Affäre war eine antisemitische Episode im republikanischen Frankreich der Imperialismus-Epoche.

Dabei wurde der jüdische Generalstabs-Offizier Alfred Dreyfus aufgrund gefälschter Dokumente des Landesverrats bezichtigt und 1894 zu einer lebenslangen Verbannung aus Frankreich verurteilt. Ein anderer Offizier, eigentlich ebenfalls Antisemit, deckte die Affäre auf, wobei die Front der ihm anfänglich widersprechenden Kreise einflussreicher war. Liberale Kreise, allen voran der Schriftsteller Emile Zola in seinem Buch J'accuse, setzten sich für Dreyfus ein. Er wurde letztlich nach 12 Jahren vollumfänglich rehabilitiert.

1 Literatur

  • A.J. Mayer: Adelsmacht und Bürgertum (1848 bis 1914)
  • dtv-Atlas Weltgeschichte, Band 2

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