Digital Employer Branding

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Das Digital Employer Branding bildet das Employer Branding und alle Personalprozesse in digitalen Medien ab. Daraus ergeben sich für das Employer Branding zahlreiche neue Möglichkeiten. Es werden alle digitalen Kommunikationsinstrumente, wie beispielsweise die eigene Karriere-Website, in den Aufbau und die Stärkung der Arbeitgebermarke einbezogen. Mit Hilfe des Digital Employer Branding wird die eigene Arbeitgebermarke in der digitalen Welt gestaltet und gezielt gesteuert.


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1 Vorteile der digitalen Medien

Da sich eine Marke durch Unverwechselbarkeit, Authentizität, Glaubwürdigkeit und Konsistenz auf allen Ebenen, insbesondere in der Gestaltung und Kommunikation, auszeichnet, müssen klare Markenversprechen und eindeutige Botschaften in allen Kanälen gleichsam umgesetzt werden.

Das Digital Employer Branding basiert auf einem konsistenten, authentischen und glaubwürdigen Auftritt des Unternehmens in den digitalen Medien. Diese bieten den Vorteil, neben Text-, Bild-oder Tonelementen auch Videos darzustellen. Durch diese Multimedialität bietet vor allem das Internet die Chance, auch emotionale Markenassoziationen aufzubauen. Vorhandene Assoziationen werden vor allem durch bestimmte Schlüsselbilder oder Filme gestärkt. Zudem werden markenrelevante Botschaften nicht unaufgefordert übermittelt, sondern durch die Arbeitssuchenden aktiv nachgefragt und somit bewusst aufgenommen (Pull-Medien). Da beispielsweise Arbeitssuchende die Auskünfte der Unternehmen aktiv abrufen, etwa auf den Karriereseiten der Unternehmen, verarbeiten sie die gewonnenen Informationen sorgfältiger, was zu einer besseren Speicherung der markenbezogenen Informationen führt.

Im Vergleich zu klassischen Print-Medien, in denen vor allem Imagekampagnen geschaltet wurden, sind die Streuverluste in den digitalen Medien geringer, da die Zielgruppe direkt angesprochen werden kann. Klassische Medien können zudem die verschiedenen Elemente nicht verknüpfen, in Printmedien lassen sich lediglich Text- und Bildelemente darstellen, während im Radio nur Tonelemente zur Darstellung kommen. Digitale Medien verknüpfen verschiedene Elemente bewusst, um ein konsistentes Gesamtbild zu vermitteln.


Die digitalen Medien spielen vor allem für die interpersonelle Kommunikation eine maßgebliche Rolle und sollten ganz bewusst in das Thema Employer Branding mit einbezogen werden. Unternehmen bedienen sich heute dazu auch sozialer Netzwerke, um mit Mitarbeitern und Bewerbern zu kommunizieren. Auch dies ermöglicht die Gewinnung und die Bindung von Fachkräften. In verschiedenen Jobbörsen werden Stellenangebote und Gesuche eingestellt. Ein virtueller Unternehmensrundgang per Video ermöglicht sogar einen ersten Einblick in das Unternehmen. Selbst Bewerbungsgespräche können heute über das Internet unter Zuhilfenahme einer Web-Kamera geführt werden.

Im Zuge technologischer Entwicklungen werden zukünftig auch mobile Medien wie etwa Smartphones an Bedeutung gewinnen.


2 Unternehmensinterne Wirkung

Mithilfe vernetzter Technologien wird das Image des Arbeitgebers auch in der digitalen Welt präsent und die Innen- und Außenwahrnehmung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber kann entscheidend gestärkt werden.

Auch intern wirkt sich das Digital Employer Branding aus. Es unterstützt Personalprozesse und schafft es dadurch, den Personalaufwand erheblich zu reduzieren. Sämtliche Personaldaten, von Mitarbeitern als auch Bewerbern, können digital verwaltet und bearbeitet werden. Somit können Entwicklungsvorgaben unterstützt und Informationsverluste verringert werden. Das Digital Employer Branding erlaubt damit eine transparente Personalplanung.



3 Quellen

  • Trost, A. (Hrsg.): Employer Branding. Arbeitgeber positionieren und präsentieren. Köln 2009, Luchterhand, ISBN 3-472-07485-X.
  • Petkovic, M.: Employer Branding. Ein markenpolitischer Ansatz zur Schaffung von Präferenzen bei der Arbeitgeberwahl. 2. Auflage. München 2008, Mering, ISBN 978-3-86618-204-2.
  • Schumacher, F./Geschwill R.: Employer Branding. Human Resources Management für die Unternehmensführung. Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8349-1129-2.
  • Beck, C. (Hrsg.) (2008): Personalmarketing 2.0. Vom Employer Branding zum Recruiting. Köln: Luchterhand. ISBN 3472071974
  • Herbst, D. (2002): E-Branding – Starke Marken im Netz. Berlin.



4 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: MMS eHR angelegt am 01.02.2010 um 11:52,
Alle Autoren: MMS eHR, Emkaer, Weissbier

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