David Kimche
David Kimche (* 14. Februar 1928 in London; gest. 8. März 2010 in Ramat ha-Sharon) war ein Geheimdienstler und Diplomat. Ab 1950 arbeitete er für den israelischen Geheimdienst Mossad und stieg dort bis zum Vizechef auf. 1979 verließ er den Mossad und wechselte in das Außenministerium, wo er Staatssekretär und schließlich Generaldirektor wurde.
Nach dem Sechstagekrieg von 1967 war Kimche an Gesprächen mit prominenten Führungspersönlichkeiten, Intellektuellen, Notabeln, Bürgermeistern und religiösen Würdenträgern, der Palästinenser im Westjordanland beteiligt. Wie Kimche berichtete, zeigten sich die meisten seiner Gesprächspartner bereit, im Westjordanland einen entmilitarisierten Palästinenserstaat aufzubauen, der einen Separatfrieden mit Israel unterzeichnen könnte. Der Bericht von David Kimche wurde von Außenminister Mosche Dajan aber ad acta gelegt. Dem Kabinett wurde er niemals vorgelegt.[1]
1 Einzelnachweise
- ↑ Amos Elon: Was ist falsch gelaufen? - Kurze Geschichte des Staates Israel; in Edition le monde diplomatique - Israel und Palästina Nr. 21/2017, taz Verlags- und Vertriebs GmbH, Berlin, 2017, S. 10 und 11
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