Cheb Khaled

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Cheb Khaled, bürgerlich Hadj Brahim Khaled Feddal (* 29. Februar 1960 in Oran, Algerien) ist der international berühmteste Vertreter der algerischen Volks- und Popmusik. Er war auch der prominenteste Verteter der sog. Rai-Musik (Rai: arabisch für "Weltanschauung", "Schicksal").

Khaleds emotional starke Improvisationen um einfache Akkordfolgen wie z.B. der Hit Hada Raykoum wurden zum "Sound der arabischen Welt". Cheb (der junge) Khaled, wie er sich zunächst nannte, ist Sohn eines Arbeiters. Nach dem Schulabschluss mit 14 Jahren gründete er seine erste Band. Dank seiner kraftvollen, gefühlsbetonten, modulationsfähigen Stimme stieg er mit Stücken wie La Baraka zum Superstar auf. Der populäre arabische Blues wurde jedoch von den algerischen Behörden als Musik von Kriminellen diskreditiert. Lediglich mit Hilfe des französischen Kulturministers war es Chep Khaled möglich, eine Ausreisegenehmigung nach Frankreich zu erhalten, um dort seine Rai-Hits zu präsentieren. Chep Khaled meinte: "Sie sagen, es sei schmutzig was ich singe, doch ich sagte ihnen, ich singe über Liebe, und Liebe ist rein.". 1996 avancierte Khaled mit Sahra und dem darauf enthaltenen Nummer-1-Hit "Aicha" auch in Frankreich zum Superstar. So wurde er nicht zuletzt für die stark afrikanisch orientierte französische HipHop-Szene zur Symbolfigur. Weitere Alben wie Kenza (1999) sicherten Khaleds europaweiten Erfolg. 2001 geriet er ins Visier fundamentalistischer Islamisten, weil er in Rom zusammen mit der israelischen Sängerin Noa aufgetreten war. Auf seinen Kopf wurde eine Prämie ausgesetzt. Khaled gilt bis heute zu den bestbeschützten Künstlern der Welt. Nach dem 11. September sagte er eine für den Herbst 2001 geplante USA-Tournee ab. Mit dem Hit Aicha hielt er sich 2002 in der Schweiz 39 Wochen in den Charts. Der Hit wurde im selben Jahr von der dänischen Band Outlandish gecovert und wurde ein Welterfolg. Der Titel von Khaleds Album Ya-Rayi (2004) bedeutet in etwa "Meiner Meinung nach", womit Khaled Tacheles über das Elend in der Welt reden wollte. Inzwischen ist das Cheb in seinem Namen verschwunden. Er nennt sich nur noch Khaled.[1]

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1 LP's

  • Hada Raykoum (1985)
  • Kutsche (1988), mit Safy Boutella
  • Khaled (1992)
  • N'ssi N'ssi (1993)
  • Sahra (1996)
  • Hafla (1998 live)
  • 1, 2, 3 Soleils (1999 live mit Rachid Taha und Faudel)
  • Kenza (2000)
  • Ya-Rayi (2004)

2 Einzelnachweise

  1. Rock, Siegfried Schmidt-Joos, Wolf Kampmann, Rohwolt Verlag

3 Andere Lexika

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