CN Tower
Der CN Tower ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm im kanadischen Toronto. Der von 1973 bis 1976 in vierzig Monaten errichtete Turm war bis zum 11. September 2007, als der Burj Khalifa eine Höhe von 555,30 Metern erreichte, das höchste freistehende Bauwerk der Erde und bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Vom CN Tower werden mehr als 30 Fernseh- und Rundfunkprogramme ausgestrahlt. Darüber hinaus dient er als touristischer Anziehungspunkt und Sehenswürdigkeit und wird von jährlich bis zu zwei Millionen Menschen als Aussichtsturm genutzt. 1995 nahm die American Society of Civil Engineers das Bauwerk in die Liste der Sieben Wunder der modernen Welt auf.
Inhaltsverzeichnis
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1 Hintergrund
Der in der südlichen Innenstadt stehende CN Tower wurde in den 1970er Jahren im Rahmen eines umfangreichen Stadterneuerungsprogramms zur Verbesserung der Empfangsleistungen geplant und errichtet. Dies war notwendig geworden, da die zunehmende Bebauung durch Wolkenkratzer den Empfang in Toronto empfindlich beeinträchtigte. Ursprünglich hätte er nur funktechnische Zwecke erfüllen sollen und sollte nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Ein erster Entwurf sah einen Sendemast vor, der über drei Brückenkonstruktionen verbunden sein sollte. Diese Grundidee findet sich heute im Y-förmigen Querschnitt des Turmschafts wieder. Architekt des Turms war John Andrews in Zusammenarbeit mit dem Büro WZMH Architects.
2 Beschreibung
Der Stahlbetonturm wird baulich von einem siebengeschossigen Turmkorb (338 bis 362 Meter) dominiert. Er ist für die Öffentlichkeit über außen am Turmschaft laufende Aufzüge erreichbar und bietet neben einer offenen und geschlossenen Aussichtsplattform ein Café und ein Restaurant an. Die oberen drei Stockwerke sind Betriebsgeschosse für mechanische und funktechnische Einrichtungen.
Oberhalb des Turmkorb befindet sich auf 447 Meter Höhe eine weitere, für die Öffentlichkeit zugängliche, Aussichtsplattform (SkyPod). Zu Abend- und Nachtstunden wird der Turm über ein computergesteuertes System aus 1330 Leuchtdioden beleuchtet. Das Beleuchtungsschema und die Farben variieren dabei je nach Jahreszeit und Anlass.
3 Literatur
- Bücher
- Meg Greene: The CN Tower, Blackbirch Press, Mai 2004, ISBN 978-1-4103-0141-3.
- Peter Marti, Orlando Monsch, Birgit Schilling: Ingenieur - Betonbau: Gesellschaft für Ingenieurbaukunst - Hintergrund - Stahlbeton - Betontragwerke, Vdf Hochschulverlag 2005, ISBN 978-3-7281-2999-4, Seiten 194–196.
- Franz Knoll: Structural Design Concepts for the Canadian National Tower, Toronto, Canada, Canadian Journal of Civil Engineering, Vol. 2. No. 2, 1975, Seiten 123–137.
- Erwin Heinle, Fritz Leonhardt: Türme aller Zeiten, aller Kulturen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1997, ISBN 3-421-02931-8, Seiten 246–247.
- Friedrich von Borries, Matthias Böttger, Florian Heilmeyer: TV-Towers - Fernsehtürme, 8.559 Meter Politik und Architektur, JOVIS Verlag 2009, ISBN 978-3-86859-024-1, Seiten 120–125.
- E.R.A. Architects: Concrete Toronto, Univ. of Chicago Press 2007, ISBN 978-1-55245-193-9, Seiten 204–209.
- Fachartikel
- John A. Bickley, Shondeep Sarkar, Marcel Langlois: CN Tower, in Concrete International, American Concrete Institute 1992, Vol. 14, No. 8, Seiten 51–55.
- John A. Bickley: Concrete Technology Aspects of CN Tower, in Journal of the Construction Division, Ausgabe 101, Nr. 1, ASCE, März 1975, S 201-212.
4 Weblinks
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