Bewegung schneller als die Antriebskraft

Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich (vermutlich) um Theoriefindung.

Die Aussage, dass Bewegung schneller als die Antriebskraft sein kann, entspricht nicht der Alltagserfahrung. Allerdings kann es tatsächlich Bewegungen geben, die schneller sind als aufgrund der Antriebskraft zu erwarten wäre. Als Beispiel sei hier die Fallgeschwindigkeit erwähnt, die zu einer höheren Geschwindigkeit bei einem Wurfgegenstand führen kann.

Bei einem Musikinstrument wird die Saite wird von außen so in Schwingung versetzt, dass die elastische Aufhängung bei Bewegung in die eine Richtung ausgelenkt wird. Schnellt die Saite in die andere Richtung zurück, so erhalten die Masse-Teilchen des Saiten-Materials einerseits die Geschwindigkeit der Saite und andererseits entspannt sich die elastische Aufhängung. Der erzeugte Ton breitet sich mit Schallgeschwindigkeit und somit einer höheren Geschwindigkeit aus, als es der Antriebskraft entspricht.

1 Schiebung in einem gasförmigen oder fluiden Medium

Wird eine auslenkende Bewegung durch eine Membran vorgenommen, so müssen die Bestandteile des Mediums vor der Membran zur Seite geräumt werden, bevor die Bewegung fortgesetzt werden kann - das entspricht den Alltagserfahrungen mit dem Ruf "Kann ich bitte mal durch!" Man kann bei der Auslenkung von Wasser sehen, dass sich Wellen schneller entfernen als es der Bewegung des auslenkenden Gegenstandes entsprechen würde. Somit wird man auch davon ausgehen können, dass ein Kraftimpuls in der Luft mit Schallgeschwindigkeit durch das Medium läuft. Entsprechend wird dann eine Entlastung, d.h. Kraftminderung zurück durch das Medium fließen, so dass sich das Volumen vor der Membran bewegen kann, bis diese Freigängigkeit wiederum eingeschränkt wird, so dass aufs Neue ein Kraftimpuls durch das Medium läuft. Dieser Vorgang des Hin- und Herpendelns zwischen Kraftimpuls einerseits und Entlastung andererseits wiederholt sich solange bis die auslenkende Apparatur ihren Endpunkt erreicht hat.