Benutzer:Manfred Dott/Betrachtungen zur Deutschen Wiedervereinigung

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Betrachtungen zur Deutschen Wiedervereinigung und der damit verbundenen Gesellschaftsprobleme==

Gegenstand sind die von Gesellschaftsordnungen geprägten Menschen, unter Vernachlässigung einzelner Individuen und deren Bedürfnissen. Für die Durchschnittsindividuen mit ihren bekannten, nicht grundsätzlich änderbaren Eigenschaften, stellt sich die Frage, wie wirkt die Deutsche Wiedervereinigung, bzw. die Zusammenführung zweier gegensätzlicher politischer Systeme, auf die Menschen. Der Sozialismus der kommunistischen Prägung des ehemaligen Ostblocks, in den Jahren bis ca. 1985 bis 1989, so auch dieser der DDR hatte entscheidende Mängel: 1. Das wesentliche menschliche Bedürfnis nach Beteiligung am Wohlstand des eigenen Staates wurde negiert. 2. Eine offene Artikulation darüber wurde unterdrückt. Beides wäre in der Anfangsphase noch zu reparieren gewesen, wurde aber nicht als notwendig angesehen. Dadurch entstand ein allgemeiner Druck, mit dem die Individuen unterschiedlich umgingen. Die angepassten vernachlässigten das und versuchten durch besondere Systemnähe die Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu verbessern. Andere fühlten sich eingeengt im wissentlichen Vergleich des Konsumangebotes des Ostens und des Westens. Dadurch ergab sich im Grunde bei allen Menschen auch bei den Nutznießern des sozialkommunistischen Systems der unterschwellige Wunsch nach einem Leben in dem Wohlstand, der im Westen möglich war und der allen immer wieder vorgeführt wurde. Die Mehrheit der Individuen im Sozialismus fanden sich mit dieser Situation ab, stellten dafür aber an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr eine hohe berufliche Leistungsbereitschaft zur Verfügung. Das war die Anfangsphase der hegelschen Negation der Negation in seiner Wirkung auf das sozialistische Gesellschaftssystem. Diese Entwicklung führte in der DDR zu einem erheblichen Leistungsverlust der Wirtschaft. Gleiches zeichnete sich auch in den anderen Staaten des Ostblocks ab. Die Unterschiede zum westlichen Produktionsniveau und damit auch zum Marktangebot wurden immer größer. Diese sich abzeichnende Dynamik war nicht mehr aufzuhalten. Es ergab sich daraus ein politisches Vakuum mit einem ungeheuren Sog gen Westen. Eine immer größer werdenden Volksmasse wollte dort hin, wo der Wohlstand größer war, wohl wissend, dass dort dafür auch eine hohe Leistungsbereitschaft abgefordert wird. Die Gesellschaftswissenschaftler der DDR prangerten die westlichen Leistungssysteme an. Die Studenten an den Ost-Universitäten wussten besser über die Auswirkungen des REFA Systems im Westen bescheid als die Studenten im Westen. Insgeheim hätten die Gesellschaftswissenschaftler des Ostens aber gern die Produktionsergebnisse des Westens gehabt, die aus diesem Produktionssystem resultierten. Aber das hätte die Quadratur des Kreises bedeutet, was diesen ,,klugen Köpfen” auch nicht möglich war. Hohe Produktionsergebnisse und lasche Arbeitsanforderungen schließen sich nun mal gegenseitig aus. Es war abzusehen, dass das Volk dagegen aufbegehrt. Es gab zwei Möglichkeiten für den Ostblock mit dieser Situation fertig zu werden. - Entweder Zulassung von Freiheit und dem Privatbesitz von Produktionsmitteln und damit Wohlstand, was aber auf Dauer zur Demokratie hätte führen können und zum Machtverlust der SED. oder eine Zementierung des sozialkommunistischen Systems, Unterdrückung und weiterer Vollbeschäftigung mit einem sehr geringen Produktionsergebnis von etwa 20% des westlichen Produktionsniveaus. Zerfallende Straßen, Brücken und Bauten waren stumme Zeugen dieser Entwicklung. Der Unterschied zu den westlichen Demokratien wurde immer größer. Das gefährliche Machtvakuum vergrößerte sich von Tag zu Tag. Über Kurz oder Lang zeichnete sich ein Ausgleich ab. Diese abzusehende Entwicklung wurde natürlich von der westlichen Politik erkannt und über die Medien Richtung Osten propagiert, was zu einer nicht mehr beherrschbaren Fluchtbewegung und weiterer ökonomischer Schwächung geführt hatte. Zwangsläufig musste das Ergebnis eine grundlegende Änderung dieser Wirtschaftsordnung im Osten und des dazugehörenden Unterdrückungsapparates sein. Die Art wie das dann zustande kam, hätte auch anders verlaufen oder hinausgezögert werden können, aber aufzuhalten war das nicht mehr. Während FDJ und Altgenossen sich noch an dem Lied von Ernst Busch berauschten: ,,Und weil der Mensch ein Mensch ist, so braucht er was zum Essen bitte sehr” merkten sie nicht, dass sie schon längst in dieser Gesetzmäßigkeit und damit in ihrer eigenen Falle gefangen waren. Es ist besser in der heutigen Zeit den welterfahrenen Gesellschaftswissenschaftler und Journalist Peter Scholl-Latour zu zitieren, der vereinfachend sagt: ,,zuerst kommt das Fressen und dann alles andere“.

[Viele stellen sich jedoch die Frage, weshalb klappt das denn in China.] Hätten wir es nicht ebenso machen können. Ganz zu Beginn etwa 1950 bis 1960 wäre eine entsprechende Weichenstellung vielleicht noch möglich gewesen. Später aber nicht mehr. Nur dem Namen nach ist China noch kommunistisch. Die große Mehrheit der Individuen können sich dort frei bewegen und kommen auch aus dem Ausland immer wieder zurück. Leistung wird dort entsprechend honoriert. Eigeninitiative wird gefördert. Die Menschen können Betriebe gründen und unternehmerisch Tätig werden. Die Produktionsmittel sind nicht mehr nur in der Hand des Staates. Also ein oberflächlich betrachteter Produktionskapitalismus, der sich aber wesentlich vom westlichen Kapitalismus unterscheidet. Vom maoistischen Kommunismus sind entscheidende Bestandteile in diesen neuen Chinakapitalismus unverzichtbar und bleiben es auch auf nicht absehbarer Zeit. Das ist erstens die Macht der kommunistischen Partei. Wenn sie nicht angetastet wird, hat der Einzelne wenig Einschränkung zu befürchten. Das ist zweitens die staatliche Kontrolle der Währung. Die Börsen dort sind Instrumente des Staates mit nur geringem Eigenspielraum und der nur, soweit eine unverzichtbare Vernetzung mit dem internationalen Börsensystem notwendig ist. Dadurch sichern die Chinesen ihren Wahrenabsatz auf den Weltmärkten. Der wachsenden ökonomischen Relevanz folgt die wachsende politische Weltmacht. Die Individuen dort finden sich in ihrer Masse mit der bedingten politischen Einengung in China ab, weil die ökonomische Grundlage annähernd stimmt. Sie stellen sich die Frage nach einer besseren Alternative in der Welt. Die klassische Demokratie, wie wir sie haben, hat aber entscheidende Vorteile, auf die wir nicht verzichten sollten. Erstens wirklich freie Wahlen und dadurch Wechsel verbrauchter Regierungen. Zweitens ein echtes Leistungsprinzip und der dadurch entstehende Wohlstand. Drittens die Freiheit alles zu tun, was in einem weit gesteckten gesetzlichen Rahmen möglich ist und was nicht der Zersetzung unseres freiheitlichen Systems dient. Aber unsere Demokratien haben auch einen großen Nachteil. Die Freiheit geht so weit, dass es durch Spekulation und Überhitzung im Bankensektor und vor allem der Bauwirtschaft, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen zu ungesunden Aufblähungen kommt. So genannte Blasen, die sich entladen und die jedes mal mit einer Schwächung unseres Wirtschaftssystem einher gehen. Davon ist China durch seine zentralen Steuerungsmechanismen weniger abhängig. Jede Schwächung unseres freien Wirtschaftssystem führt zur Stärkung der chinesischen Wirtschaft. Das ist ein stufenmäßiger Prozess, der in den letzten Jahrzehnten zu beobachten ist. Die Möglichkeit der Gegensteuerung haben wir in unserem freiheitlichen System nicht annähern wie dort. Das führt zu einer dauerhaften Schwächung unserer Währungen und kurz über lang zur Ablösun unserer bisherigen Leitwährung Dollar. Auf längere Sicht ist die Gefahr einer schleichenden politischen Auseinandersetzung über diesen ökonomischen Hebel nicht mehr auszuschließen. Die Schlussfolgerungen des Radikalliberalen Prof. Sinn (z. B. bei der Entwicklung der neuen Bundesländer) ist da wenig hilfreich. Er springt erheblich zu kurz. Wenn wir etwas weiter sehen wollen als unsere Nasenspitze reicht. Wenn wir unser höchste Gut, die freiheitlich demokratische Grundordnung nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere Kinder erhalten und weiter geben wollen, sollten wir alle selbst zerstörende Elemente unseres Handelns vermeiden. Es ist sonst unabdingbar, dass unsere Nachfahren genau so einem Vakuum ausgesetzt werden, wie wir es in der Endphase des Sozialismus in den neuen Bundesländern kennen lernen mussten. Die Hegelchen Grundgesetze der Negation der Negation werden durch die Sinnchen Schlussfolgerungen nicht außer Kraft gesetzt. Schlussfolgerungen: Um unser freiheitliches demokratisches System auch für die nächsten Generationen zu erhalten, ist dringend ein Finanzsystem mit erheblich größerer Machtfülle erforderlich, welches durch das Grundgesetz auf einen gerechten Ausgleich der Klasen und Schichten ausgerichtet ist. Bei allem Zwist zwischen Regierung und Opposition muss in diese Fragen Einigkeit bestehen, denn es geht um den Fortbestand unseres freiheitlichen, demokratischen Geselklschaftssystems, also unsere Zukunft. Das muss in jedem Fall aus den politischen Streitereien heraus gehalten werden. Wenn wir hier nichts ändern unterliegen wir auf Dauer durch die Schwachpunkte unseres Systems, den Mächten, die das besser können. Dann müssen wir uns aber auch von Teilen unserer Freiheit verabsschieden.

Am ehesten kann man Israel zu trauen, als westliche Demokratie, mit diesem Problem fertig zu werden. Dort besteht Einigkeit aller politischen Kräfte, wenn es um den Fortbestand des Systems, des Staates und der Wirtschaftsordnung geht, also eine gesunde Mischung von Demokratie und zentraler Steuerung. Leider sind wir Deutschen, Franzosen, Briten und auch die US-Amerikaner so überzogen selbsbewusst. dass wir eher unter gehen, als von solchen Vorbildern zu lernen.

Manfred Dott


View of capitalism and socialism / communism, even in the abstract aspect of the reunification of Germany.

Subject of this analysis is the individual as the average man in the mass, ignoring the needs of individuals. For these average individuals with known, not always changeable human qualities, the question arises, how does the German reunification and the reunification of two opposing political systems on the abstract man. The socialism of communist character of the former Eastern bloc, in the years around 1985 to 1989, including that of the GDR, had significant shortcomings: 1 The essential human need for participation in the prosperity of their own state was negated. 2. An open about articulation was suppressed. Both would be in the initial phase to repair yet been, but was not considered necessary. This created a general pressure, the individuals dealt with differently. The Adjusted neglected this and tried by special system close to satisfying their own needs to improve. Others felt restricted in comparison to the consumer knowingly offers of East and West. This resulted in fact in all people even when the beneficiaries of the social-communist system of subliminal desire to live in the prosperity that was possible in the West and all was demonstrated again and again. The majority of individuals in socialism came to terms with this situation, but presented in the workplace is no longer a high professional motivation available. That was the initial phase of Hegelian negation of negation in their effect on the socialist system. This development resulted in the GDR to a significant loss of performance of the economy. The same pattern is expected in the other countries of the Eastern bloc. The differences to the Western level of production and thus of market supply was increasing. These emerging dynamics, was unstoppable. It turned it into a political vacuum with an immense pull to the west. A growing mass of people wanted to get there where wealth was greater, knowing that there for a high level of performance was required. The social scientists of the GDR denounced the Western power system. The students at the Eastern universities know better about the impact of modest REFA system in the West, than the students in the West. Secretly, the company had scientists from the East but have liked the production results of the West that resulted from this production system. But that would have to square the circle, what these smart people was not possible. High production results and lax labor is now exclusive greet. It became obvious that the people rebelled against it. There were two possibilities for the Soviet bloc to deal with this situation. - Either admission of freedom and the private ownership of means of production and thus prosperity, but which would have led to permanent democracy and the power loss of the SED. -Or a cementing of the communist social system, oppression and other full employment with a very low production output of about 20% of Western levels of production. crumbling roads, bridges and buildings were silent witnesses to this development. The difference with the western democracies has been increasing. The dangerous power vacuum increased from day to day. Sooner or later became apparent compensation. This, of course, the expected development was detected by Western politics and the media propagates eastward, which led to an unmanageable refugee movement and further economic weakening. Necessarily had to be the result of a fundamental change in economic system in the east and the corresponding reduction system. The way that came about then would also have been different or may be delayed, but did not stay longer.

Many have, however, the question of why this works because in China. If we can not do it as well. At the very beginning about 1950 to 1960 a corresponding switch position might have been possible. Later, but no more. Only in name, China is still communist. The vast majority of individuals can move about freely and come from abroad almost always come back to China. Performance is rewarded accordingly there. Initiative is encouraged. People can set up businesses and entrepreneurial act. The means of production are no longer in the hands of the state. So a superficially production capitalism, but is significantly different from Western capitalism. Of Maoist communism are key components in this new China capitalism essential and remain so to non-foreseeable future. The first is the power of the Chinese Communist Party. Who does not touch, has to fear in a systemic, capitalist development only minor restrictions. The second is the tight state control of the currency. The markets there are instruments of the state with little equity and the scope only if an indispensable necessary networking with the international exchange system. Thus the Chinese their true sales on world markets. The growing economic importance following the growing political world power. The individuals there can be found in their mass from the policy-related narrowing in China, because the economic basis of approximate true. Ask yourself the question of a better alternative in the world. The classical democracy, as we have it, but has significant advantages to which we should not miss. First free elections and thus change governments spent. Second, a true meritocracy, and the resulting prosperity. Third, the freedom to do everything possible in a far-reaching, legal framework and what is not is the decomposition of our liberal system. However, our democracies have a big disadvantage. The freedom to such an extent that it is possible to come by speculation and overheating in the banking sector and the economy, in more or less regular intervals to unhealthy bloating. So-called bubbles, which are discharged and go each time accompanied by a weakening of our economic system. Of which China's central control mechanisms less dependent. Any weakening of our free economic system leads to the strengthening of the Chinese economy. This is a moderate step process that witnessed in recent decades can be. The possibility of countermeasures, we do not converge in our liberal system as there. This leads to a permanent weakening of our currency and short-long to replace our previous reserve currency dollars. In the longer term, the danger of creeping political debate on this economic leverage is not excluded. The conclusions of the radical liberals Prof. sense (eg in the development of the new federal states in Germany) is as unhelpful. He jumps considerably short. If we wish to see further than our last tip. If we are our most valuable asset, the free democratic basic order, not only for us but especially for our children receive and pass, then we should avoid all these self-destructive elements. If in the years to be no change in this sense, then our descendants just as exposed to a vacuum as we know, especially in the new states have learned. Hegelchen the basic laws of negation of negation is not the Sinnchen conclusions overridden.

To receive our free democratic system for the next generations, much of a financial system with much greater abundance of power is required, which should be directed by our Constitution to a fair balancing of the classes and strata. For all the discord between the government and opposition, there must be consensus on these issues, because it's about the survival of our liberal social system, that is our future. This must be kept in any case, from the political arguments out. If we change anything here, we are subject to time, by the weaknesses of our system and thus the forces that can do better. Then we have to adopt but also by some of our freedoms. The closest you can trust to Israel as a Western democracy to deal with this problem. There is a consensus of all political forces when it comes to the survival of the system and the state goes. Unfortunately, we are Germans, French and British and the U.S., so confident that we tend to go under than to learn from such Vorbidern.

Manfred Dott Anhören Umschrift --90.186.6.54 11:55, 13. Feb. 2011 (CET) Versionsgeschichte

Hauptseite Druckversion Permanenter Link Diese Seite wurde zuletzt am 19. Februar 2011 um 21:12 Uhr geändert. Diese Seite wurde bisher 72-mal abgerufen.

Inhalt ist verfügbar unter der Attribution-Share A--90.186.152.141 22:26, 19. Feb. 2011 (CET)

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway