Augmented Automation

Die Erweiterte Automation, englisch Augmented Automation [Aussprache: ɔːɡˈmɛntɪd ˌɔː.təˈmeɪ.ʃən] umfasst neben der eigentlichen Steuerung und Regelung von Produktionsprozessen viele weitere Funktionen/Tools. Hierzu zählen die industrielle Bildverarbeitung, Visualisierung, Archivierung, Auswertung und generell die Automatisierung.

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1 Ausgangssituation

Die reine Automatisierung auf SPS-Basis ist für heutige Produktionsprozesse längst nicht mehr ausreichend. Es ist ein bereichsübergreifender Informationsfluss notwendig, welcher die verschiedenen Systeme in der Produktion bzw. im gesamten Unternehmen verbindet. Dabei sind die Grenzen der Automatisierung im Konflikt zwischen höchster Flexibilität und technischer Beherrschbarkeit zu sehen. Um diesen Spagat zu meistern, gilt es funktionierende Schnittstellen zwischen den Systemen zu schaffen. Die sogenannte vertikale Integration, d.h. die Kombination von Prozessinformationen und relevantem Geschäftswissen, ist somit das höchste Ziel der Unternehmen, um alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren.

2 Technischer Hintergrund

Augmented Automation bildet das Gesamtkonzept der modernen Automatisierungswelt. Es findet eine Systemkommunikation über alle Ebenen der Automatisierungspyramide statt. Es werden Systemwelten verbunden.

Dahinter verbirgt sich die Industrial IT, die eine ganzheitliche Vernetzung der einzelnen Datenquellen und damit die Bereitstellung der Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ermöglicht. Zu realisieren ist dies über die Programmierung auf Hochsprachenniveau (C/C++/C#/Java). Moderne Programmiertechniken, welche bislang nur im PC-Bereich Anwendung fanden, erlangen nun zunehmend an Bedeutung für die Automatisierungsbranche.

3 Vorteile des Konzeptes

Über die Implementierung offener Schnittstellen wird eine bereichsübergreifend optimale Kommunikation möglich, welche Unternehmensabläufe zunehmend effizienter macht.